Stärkere Schwankungen

Wieso der Euro zum US-Dollar nachgibt - Türkische Lira weiter unter Druck

30.12.21 17:03 Uhr

Wieso der Euro zum US-Dollar nachgibt - Türkische Lira weiter unter Druck | finanzen.net

Der Euro hat am Donnerstag merklich nachgegeben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1229 EUR 0,0003 EUR 0,23%

8,1363 CNY -0,0174 CNY -0,21%

0,8388 GBP -0,0001 GBP -0,01%

8,8623 HKD -0,0185 HKD -0,21%

163,4045 JPY -0,1055 JPY -0,06%

44,1623 TRY -0,0983 TRY -0,22%

1,1307 USD -0,0025 USD -0,22%

1,1922 EUR -0,0001 EUR -0,01%

0,0061 EUR 0,0000 EUR 0,03%

0,2703 TRY -0,0005 TRY -0,17%

0,4866 TRY -0,0002 TRY -0,04%

2,0558 RUB 0,0014 RUB 0,07%

0,8842 EUR 0,0017 EUR 0,19%

Die Gemeinschaftswährung Euro notierte am Nachmittag bei 1,1326 US-Dollar. Sie gab so einen Teil ihrer Vortagesgewinne wieder ab. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1334 (Mittwoch: 1,1303) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8823 (0,8847) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Zum Jahresende hin haben die Schwankungen am Devisenmarkt bei niedrigem Handelsvolumen zugenommen. In den USA ist unterdessen die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gefallen. Der Arbeitsmarkt zeigt sich so weiterhin sehr robust. Die rasche Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus dürfte zunächst kaum belastend wirken, da bisher kaum Beschränkungen beschlossen wurden. Der US-Dollar baute nach den Daten seine Kursgewinne aus.

Im Fokus bleibt die Corona-Krise. So hat Italiens Regierung in der sich verschlechternden Pandemielage die Regeln verschärft und gleichzeitig die Quarantänepflicht gelockert. Ab dem 10. Januar gilt unter anderem in Hotels, Kongresszentren, im öffentlichen Nah- und Fernverkehr, in Skiliften und auf Festen die 2G-Regel. In Spanien zog die Inflation im Dezember unerwartet deutlich an und erreichte den höchsten Stand seit fast 30 Jahren.

Derweil geriet die türkische Lira gegenüber dem Euro und dem Dollar wieder verstärkt unter Druck. Börsianer verwiesen unter anderem auf das weiter schwindende Vertrauen der Anleger in die Maßnahmen der türkischen Notenbank zur Stabilisierung der Lira. So waren zeitweise erstmals seit gut einer Woche für einen Dollar wieder mehr als 13 Lira fällig gewesen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83930 (0,84115) britische Pfund, 130,44 (129,97) japanische Yen und 1,0363 (1,0380) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1806 Dollar gehandelt. Das waren zwei Dollar mehr als am Vortag.

/jsl/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: kanvag / Shutterstock.com, elen studio / Shutterstock.com