Opec diskutiert über mögliches Einfrieren der Produktionsmenge

Mitglieder des Ölkartells Opec sind in Wien zu Gesprächen über ein mögliches Einfrieren der Fördermengen zusammengekommen.
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Vertreter des Irans sagten aber vor Beginn der Sitzung am Freitag, dass die Islamische Republik keine Pläne zur Begrenzung ihrer Fördermenge habe. Bei den zweitägigen Gesprächen auf Beamtenebene sollen weitere Details in Vorbereitung auf das entscheidende Treffen der Opec-Öl-Minister Ende November geklärt werden.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Von einem Einfrieren oder gar einer Drosselung der Ölförderung erwarten sich einige Opec-Mitglieder eine Stabilisierung der zuletzt stark gefallenen Ölpreise. Das Kartell hatte im September angekündigt, die Produktion auf 32,5 bis 33,0 Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag zu senken. Der Plan muss von den Öl-Ministern aber noch abgesegnet werden. Im September wurden von den Mitgliedern der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) laut eigenen Angaben im Schnitt täglich 33,39 Millionen Barrel gepumpt.
An diesem Samstag stoßen in Wien auch wichtige Nicht-Opec-Länder wie Russland hinzu. Die Rohstoffmacht ist schon seit Monaten mit dem Kartell über ein Einfrieren der Produktion im Gespräch. Kremlchef Wladimir Putin bekräftigte, Moskau werde sich dem Vorhaben anschließen, wenn sich die Opec-Staaten einigen. Der Preisverfall beim Öl hatte die schwere Wirtschaftskrise in Russland verschärft.
WIEN (dpa-AFX)
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