Rohstoffe in diesem Artikel
Nachdem die Notierungen die Verluste aus dem asiatischen Handel zeitweise wettmachen konnten, fielen sie zuletzt wieder in die Verlustzone zurück. Ein
Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete 47,57 US-Dollar. Das waren 31 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 60 Cent auf 44,74 Dollar.

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Marktbeobachter verwiesen auf anhaltende Unstimmigkeiten innerhalb der Opec+. Dem Ölverbund ist es trotz intensiver Verhandlungen bisher nicht gelungen, sich auf eine kurzfristige Förderpolitik zu einigen. Eine für Dienstag angesetzte Verhandlungsrunde soll erst am Donnerstag stattfinden. Dies berichten verschiedene Medien unter Berufung auf Verhandlungskreise. Die Verschiebung habe zu einer verstärkten Unsicherheit am Ölmarkt geführt, hieß es.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete von Meinungsverschiedenheiten zwischen den Ölgiganten Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Diese hätten dazu geführt, dass ein allgemein erwarteter Beschluss für eine Verlängerung der bestehenden Förderkürzung verschoben wurde.
Nach Einschätzung des Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank hat sich bei den Vereinigten Arabischen Emiraten Unmut über die mangelnde Förderdisziplin innerhalb der Opec angestaut. Jetzt wollen die Emirate ihre Fördermenge ausweiten und sind gegen eine Verlängerung der Produktionskürzung. Weinberg wies darauf hin, dass die Vereinigten Arabischen Emirate im vergangenen Sommer stärkere Produktionskürzungen als vereinbart vorgenommen hätten. Dagegen hätten andere Mitgliedsstaaten der Opec die vereinbarte Förderkürzung nicht umgesetzt.
Die Meinungsdifferenzen zwischen den traditionellen Verbündeten Saudi-Arabien und den VAE sind für Weinberg besorgniserregend. Der Experte warnte vor einer stärkere Preiskorrektur am Ölmarkt "wenn von der OPEC kein überzeugendes Signal zu einer Einigung und der Beibehaltung der Produktionskürzungen kommt".
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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