DAX schließt tiefer -- Wall Street: Ausverkauf ungestoppt -- Q3: Tesla macht Gewinn -- Microsoft übertrifft Erwartungen -- Deutsche-Bank-Gewinn sinkt -- Exxon, Boeing, Commerzbank, Vapiano im Fokus
Visa verdient im Schlussquartal mehr als erwartet. Opel-Mutterkonzern PSA fährt höheren Umsatz ein. Fitch: Ende der EZB-Nettoanleihekäufe könnte Volatilität steigern. AT&T enttäuscht mit weniger Mobilfunkverträgen. KRONES rudert bei Prognose zurück - Geringere Margen erwartet.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Mittwoch zwischenzeitlich kräftig zulegen, nachhaltig war die Aufwärtsbewegung allerdings nicht.
Der DAX eröffnete 0,22 Prozent höher bei 11.298,65 Punkten. Am Mittag schob sich der deutsche Leitindex weit in die Gewinnzone vor, konnte diese Position allerdings nicht verteidigen. Am Abend fiel das Börsenbarometer dann tief und schloss letztendlich 0,73 Prozent schwächer bei 11.191,63 Punkten. Bei 11.166,84 Punkten markierte er den tiefsten Stand seit Ende 2016.
Der TecDAX fiel ebenfalls zurück und ging mit einem Abschlag von 0,73 Prozent bei 2.531,80 Zählern aus dem Handel.
Nachdem der deutsche Leitindex am Vortag in Folge des Einbruchs der Bayer-Aktie sowie der Ablehnung der Haushaltspläne Italiens deutlich gefallen war, verhalfen die späte Verlusteindämmung an der Wall Street sowie positive Vorgaben aus Asien dem DAX zunächst zu einer leichten Erholung. Belastend wirkten jedoch schwache Quartalszahlen der Deutschen Bank. Am Abend fiel auch die Wall Street wieder tief, was die Kurse in Frankfurt nach unten drückte.
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Die europäischen Börsen konnten sich dem Sog der Wall Street nicht entziehen.
Der EuroSTOXX 50 notierte zwar überwiegend im Plus, konnte die Gewinn jedoch nicht halten. Auch er fiel am Abend unter die Nulllinie zurück. Letztendlich verlor er 0,34 Prozent auf 3.130,33 Punkte.
Nicht nur enttäuschende Konjunkturdaten lasteten auf den Kursen. Auch die Sorgen um den Handelsstreit zwischen China und den USA und der Haushaltskonflikt zwischen Italien und der EU blieben Börsianern im Gedächtnis und ließ sie vorsichtig agieren.
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An der Wall Street dominieren zur Wochenmitte erneut die Bären.
Zwar zeigte sich der Dow Jones zum Sitzungsbeginn mit kleinen Kursgewinnen, allerdings fiel er rasch unter die Nulllinie. Zum Handelsende setzte erneut ein regelrechter Ausverkauf ein: Schlussendlich verlor der Dow 2,41 Prozent auf 24.583,42 Punkte. Der NASDAQ Composite eröffnete den Tag kaum bewegt, rutschte dann aber deutlich ins Minus. Die Talfahrt am Mittwoch beendete er 4,43 Prozent tiefer bei 7.108,40 Zählern.
Neben durchwachsener Quartalsbilanzen trieben insbesondere Zweifel an der Konjunktur den Börsianern am Mittwoch die Sorgenfalten auf die Stirn. In der Folge flüchteten Anleger scharenweise aus Aktien. Die Angst, dass die USA den Zenit des Wirtschaftsbooms nun überschritten habe, überwog laut Marktbeobachtern.
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Zur Wochenmitte ging es an den meisten asiatischen Handelsplätzen wieder leicht aufwärts.
Der Nikkei 225 gewann 0,37 Prozent auf 22.091,18 Punkte, während der Hang Seng in Hongkong 0,38 Prozent auf 25.249,78 Zähler abgeben musste. In Shanghai ging es indes bergauf: Der Shanghai Composite legte um 0,33 Prozent auf 2.603,30 Indexpunkte zu.
Nachdem in Asien am Vortrag ein regelrechter Abverkauf stattgefunden hat, konnten sich die Indizes am Mittwoch nach einem zunächst richtungslosen Handel nun teilweise entspannen. Zwar drückten die altbekannten Unsicherheitsfaktoren weiterhin auf die Stimmung der Anleger, die jüngst von Peking zugesicherten Hilfsmaßnahmen konnten jedoch etwas stützen.
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