Apple-Chef Cook fordert Datenschutzgesetz für die USA

Apple-Chef Tim Cook hat vor einem Missbrauch persönlicher Daten gewarnt und ein umfassendes Datenschutzgesetz für die USA gefordert.
"Wir bei Apple glauben daran, dass Datenschutz ein grundlegendes Menschenrecht ist", sagte Apple in einer Keynote-Ansprache auf der 40. Internationalen Konferenz der Datenschutzbeauftragten in Brüssel am Mittwoch. Daher unterstütze sein Unternehmen ein US-Gesetz nach dem Vorbild der Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union (DSGVO).
Ein neues US-Gesetz soll nach dem Willen Cooks auf vier Grundrechten basieren: Zunächst sollten so wenige Daten wie möglich gesammelt werden. Internetnutzer sollten immer wissen, welche Daten gesammelt würden und zu welchem Zweck. Unternehmen sollten anerkennen, dass die Daten den Nutzern gehörten. Und Daten sollten immer geschützt sein.
Der Apple-Chef warnte vor dem politischen Missbrauch von Daten. "Einzelne Akteure und gar Regierungen haben das Vertrauen von Nutzern missbraucht, um Risse zu vertiefen, Gewalt anzuzetteln und gar unser geteiltes Empfinden dessen zu untergraben, was wahr oder falsch ist", sagte Cook - wohl auch mit Blick auf die mutmaßliche russische Einmischung in die US-Präsidentenwahl 2016.
Cook warnte auch vor den Auswüchsen des kommerziellen Datenhandels. Persönliche Informationen in den falschen Händen könnten als Waffen genutzt werden. Einzelne Datenschnipsel würden vorsichtig zusammengeführt, gehandelt und verkauft. "Wir sollten die Konsequenzen nicht schönreden. Das ist Überwachung. Und diese Vorräte persönlicher Daten dienen nur dazu, die Unternehmen zu bereichern, die sie sammeln", sagte der Apple-Chef.
Erst am Sonntag hatte Cook sich dafür ausgesprochen, die DSGVO als Basis für einen weltumspannenden Datenschutz zu nehmen. "Wir würden es gerne sehen, wenn nicht nur die USA, sondern auch viele andere Länder der Führungsrolle Europas folgen und vielleicht sogar darüber hinausgehen würden", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
/gma/DP/stw
BRÜSSEL (dpa-AFX)
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Bildquellen: Justin Sullivan/Getty Images
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