Lufthansa unterbreitet Piloten "verbessertes Angebot"

Die Lufthansa geht auf die Vereinigung Cockpit zu.
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Der Konzern habe der Pilotengewerkschaft "ein deutlich verbessertes" Angebot vorgelegt, sagte Personalvorstand Bettina Volkens in einer Mitteilung. So sollen in den kommenden fünf Jahren bis zu 1.000 Nachwuchsflugzeugführer eingestellt und bis zu 600 Kapitänsanwärterstellen geschaffen werden. Gleichzeitig will Lufthansa ihren Piloten von 4,4 Prozent mehr Gehalt zahlen, hinzu soll eine Einmalzahlung in Höhe von 1,8 Monatsgehältern kommen.
Auch will die Lufthansa neu einzustellendem Cockpit-Personal die bisherige Übergangsversorgung zusichern, wohl aber das zu erreichende durchschnittliche Ausscheidealter der Piloten von Lufthansa Passage bis 2018 stufenweise auf 60 Jahre erhöhen. Bei der Altersversorgung will Lufthansa aber auf das Modell setzen, das auch schon in ähnlicher Form von der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO akzeptiert wurde. So soll das System garantierter Auszahlungen (Defined Benefit) auf ein System garantierter Beiträge (Defined Contribution) umgestellt werden, wovon sich der Konzern eine erhebliche einmalige Entlastung der Pensionsverpflichtung sowie eine nachhaltige Reduktion der jährlichen Kosten für die Alters- und Übergangsversorgung verspricht.
Die Vereinigung Cockpit hatte zuletzt Gespräche mit dem Management abgebrochen. Seit Beginn der Tarifauseinandersetzung für die 5.400 Piloten bei Lufthansa Passage, Cargo und Germanwings vor mehr als zwei Jahren hat es bislang 13 Arbeitskämpfe der Piloten gegeben. Kern des Tarifstreits zwischen der Lufthansa und den Piloten ist nicht nur das Gehalt, sondern vielmehr die Frage, wann und zu welchen Bedingungen die Piloten in den Vorruhestand wechseln können. Bislang ist das bereits ab dem 55. Lebensjahr möglich. Lufthansa will die Altersgrenze für jüngere Piloten aber anheben, weil sie die derzeitigen Regelungen für nicht mehr finanzierbar hält.
FRANKFURT (Dow Jones)
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