Roche-Partner Atea kann mit Corona-Pille Ziele nicht erreichen - Roche-Aktie belastet

Der Roche-Partner Atea hat einen unerwarteten Rückschlag erlitten.
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Der Hoffnungsträger AT-527, die sogenannte Corona-Pille, hat in einer Phase-II-Studie die gesteckten Ziele nicht erreicht. In der Moonsong-Studie wurde AT-527 im ambulanten Bereich eingesetzt. Laut den Ergebnisse erreichte die Behandlung den primären Endpunkt nicht, da sie im Vergleich zu Placebo keine deutliche Verringerung der SARS-CoV-2-Viruslast in der Gesamtpopulation der Patienten mit leichter oder mittelschwerer Covid-19 zeigte.
In Reaktion darauf würden Roche und Atea nun gemeinsam mögliche Änderungen der globalen Phase-III-Studie Morningsky prüfen, heißt es in einer Mitteilung vom Dienstag. Dies dürfte auch dazu führen, dass die Daten aus dem Phase-III-Programm erst in der zweiten Hälfte 2022 verfügbar sein werden.
Für Roche ist das eine Enttäuschung, wie auch die Kursreaktion zeigt. In der Spitze sackten Roche um mehr als 3 Prozent ab.
Zuletzt hatte der US-Konkurrent Merck mit guten Daten zu seiner Corona-Pille punkten können. Das hatte auch Hoffnungen für die gemeinschaftliche Corona-Pille von Roche und Atea geschürt.
Roche-Genussscheine notieren im Schweizer Handel zeitweise 2,69 Prozent schwächer bei 354,15 Franken.
/hr/uh/AWP/jha
BASEL (dpa-AFX)
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