IAG-Aktien nach Quartalszahlen unter Druck

Eine schwächere Entwicklung auf der wichtigen Nordatlantik-Route hat die Umsätze der British-Airways-Mutter IAG im dritten Quartal belastet.
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Diese blieben hinter den Erwartungen der Analysten zurück. So stagnierten die Erlöse bei rund 9,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag in London mitteilte. International Consolidated Airlines verzeichnete dabei auf den Nordatlantik-Routen einen Rückgang der Passagierumsätze von 7,1 Prozent. Dieser sei teilweise auf Währungseffekte sowie eine, wie das Unternehmen es nannte, "etwas schwächere Nachfrage" in diesem Segment zurückzuführen.
An der Börse kamen die Aussagen nicht gut an. Das Papier verliert in London zeitweise 7,00 Prozent auf 3,85 GBP. Allerdings ist die Aktie in diesem Jahr auch sehr gut gelaufen.
"Wir müssen berücksichtigen, dass wir die Zahlen mit einem sehr starken Vorjahresquartal vergleichen", sagte Konzernchef Luis Gallego in einer Telefonkonferenz. Die aktuelle Entwicklung sei jedoch positiv.
Das Geschäft über den Nordatlantik macht etwa ein Drittel der Gesamtkapazität des Unternehmens aus. Europäische Fluggesellschaften warnen seit Monaten vor einer verhaltenen Passagiernachfrage in die USA, teils weil Touristen durch strengere Einreisebestimmungen abgeschreckt werden, teils weil Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit zwischen den beiden Regionen reduzieren.
Auch das Europa-Geschäft zeigte sich gedämpft. "Europa bleibt schwach, verbessert sich aber in letzter Zeit", sagte Gallego. Der Premiumverkehr bleibe robust, und das Unternehmen erwarte, dass sich dieser Trend in den kommenden Quartalen fortsetze. Der Ausblick für das restliche Jahr bleibe unverändert; die gebuchten Umsatzerlöse für das vierte Quartal seien positiv.
Der operative Gewinn der IAG stieg weiteren Angaben zufolge im dritten Quartal um zwei Prozent auf 2,05 Milliarden Euro und lag im Rahmen der Erwartungen. Der bereinigte Nettogewinn sank um 2,3 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro und verfehlte damit leicht die Prognosen.
Die Aktien der International Airlines Group sind am Freitag unter Druck geraten. Nach der Vorlage von Zahlen zum dritten Quartal fiel der Kurs in London um 8,57 Prozent auf 3,79 GBP.
Der moderate Aufwärtstrend der vergangenen Wochen riss damit zunächst ab.
Mit International Consolidated Airlines enttäuschte ein weiteres Unternehmen aus der europäischen Luftgesellschaftsbranche, nachdem am Vortag bereits AIR France-KLM nach der Vorlage aktuelle Geschäftszahlen eingebrochen waren. Lufthansa gaben angesichts der Vorgaben am Freitag um rund ein halbes Prozent nach.
Die Analysten von Bernstein Research sprachen von Zahlen, die leicht unter den Erwartungen gelegen hätten. Die starke Kursreaktion begründete Analyst Aarin Chiekrie vom Vermögensverwalter Hargreaves Lansdown mit den hohen Erwartungen des Marktes. Daher gelte es, das Quartal in das größere Bild einzuordnen. Und hier sehe es durchaus gut aus. Umsatz und Gewinn je Aktie lägen deutlich über dem Niveau vor einem Jahr und zeigten damit, dass die Strategie der IAG funktioniere.
Bei der größten Gesellschaft des Konzerns, der British Airways, seien operativer Gewinn und Nachfrage weiterhin robust. Dies gelte besonders für das Premium-Segment. Die Bewertung der Aktie erscheine angesichts Marktstellung, Bilanzstärke, Aktionärspolitik und zahlreichen Wachstumstreibern günstig.
LONDON (dpa-AFX)
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