TUI erwägt Trennung von Verlustbringern - TUI-Aktie wenig bewegt

Der Reisekonzern TUI zieht eine Trennung von Verlustbringern in Erwägung.
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Ein Unternehmenssprecher bestätigte am Dienstagabend auf Anfrage einen entsprechenden Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagausgabe). Zunächst solle aber versucht werden, die entsprechenden Unternehmensteile wieder fit zu machen. Welche Bereiche genau betroffen sein würden, stehe noch nicht fest.
Der Zeitung zufolge hatte Konzernchef Fritz Joussen in einem Schreiben an die Belegschaft gesagt, dass TUI in den vergangenen Jahren stark genug gewesen sei, um "die strukturell schwächeren Gesellschaften im Konzern durchzubringen". Das habe sich jetzt geändert.
Daher müssten sich Konzernteile, die schon länger Verlust machten und auch in Zukunft keinen besseren Ausblick hätten, neu aufstellen. "Wenn dies nicht möglich ist, werden wir uns von Einheiten trennen oder ihren Betrieb einstellen", zitiert die "FAZ" weiter aus dem Schreiben. Dem Vernehmen nach richte sich der Appell an viele kleinere Einheiten, so die Zeitung. Aber auch die Landesgesellschaften des Konzerns, etwa die seit Jahren verlustreichen Geschäfte in Frankreich, sollten ihre Kosten senken.
Als Reisekonzern ist TUI in besonderem Maße von der Corona-Krise betroffen. Derzeit verliert das Unternehmen jeden Monat eine dreistellige Millionensumme. Tausende Jobs sollen wegen des steigenden Spardrucks gestrichen werden.
Im XETRA-Handel notierte die TUI-Aktie letztlich mit plus 0,6 Prozent bei 3,35 Euro wenig bewegt, nachdem sie mit deutlichen Gewinnen gestartet und zwischenzeitlich auf rotes Terrain abgerutscht war.
/he/ck
FRANKFURT (dpa-AFX)
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