Lufthansa-Aktie: Bruchlandung

Weil das Wachstum im Langstreckenbereich nicht so stark ist, dass es den Preisverfall im Kurzstreckenbereich ausgleichen kann, hat die Lufthansa ihre Jahresprognose angepasst.
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von Birgit Haas, Euro am Sonntag
Statt eines operativen Gewinns zwischen 2,4 und drei Milliarden Euro erwartet der Konzern mit Hauptsitz in Köln nur noch ein Ergebnis zwischen zwei und 2,4 Milliarden Euro. Neue Billigflieger beschleunigen den Preisverfall. "Aggressiv in den Markt drängende Wettbewerber sind bereit, erhebliche Verluste hinzunehmen, um ihre Marktanteile auszubauen", heißt es bei der Lufthansa.
Die Billigflugtochter Eurowings kann da nicht mithalten, ihr Erlös ist im zweiten Quartal eingebrochen. Auch von den niedrigen Ölpreisen konnte Lufthansa bislang nicht profitieren, die Kosten liegen über denen des Vorjahrs. Nach der Gewinnwarnung krachten neben dem Lufthansa-Kurs auch die Aktienkurse der Konkurrenz ein.
Absturz: Die Aktie hat in der Spitze 15 Prozent nachgegeben. Geschäft bleibt mau, Thomas-Cook-Übernahme ist offen. Stopp bei 12,20 Euro beachten.
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