Lufthansa-Aktie: Noch nicht über den Berg

von Ralf Witzler, Euro am Sonntag

Die Aktie wurde ab dem 22. September ohne die Bezugsrechte gehandelt und sank daher aus finanztechnischen Gründen sprunghaft auf Kurse von gut sechs Euro. Altaktionäre können je alter Aktie eine neue zum Preis von 3,58 Euro beziehen. Das frische Kapital soll zur Stärkung der Bilanz, aber auch zur Rückzahlung von Staatshilfen eingesetzt werden.

Der Wegfall von Einreisebeschränkungen für viele Geimpfte in die USA macht der Lufthansa Hoffnung auf eine allmähliche Normalisierung von Geschäfts- und Privatreisen auf den wichtigen Nordatlantikrouten. Damit hellt sich das Bild des Luftfahrtkonzerns auf. Pandemierisiken belasten aber weiter, und der Konzernumbau, der deutliche Einsparungen bringen soll, ist noch nicht abgeschlossen.

Freiheit: Die Lage des Luftfahrtkonzerns hat sich verbessert. Über den Berg ist die Lufthansa damit aber noch nicht. Halten.







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