Aktien von Lufthansa, Ryanair und Co tiefer: Irreführende Klima-Versprechen werden gestoppt

Lufthansa, Eurowings, Ryanair und 18 weitere europäische Fluggesellschaften verzichten künftig auf mutmaßlich irreführenden Aussagen zur Nachhaltigkeit von Flügen.
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Wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte, verpflichten sich die Airlines nicht mehr zu behaupten, "dass die Emissionen eines bestimmten Fluges durch finanzielle Beiträge der Verbraucher zu Klimaschutzprojekten oder zur Verwendung alternativer Flugkraftstoffe neutralisiert, ausgeglichen oder direkt reduziert werden könnten".
Außerdem soll die Bezeichnung "nachhaltiger Flugkraftstoff" nur noch mit angemessener Klarstellung verwendet und auf vage "grüne Sprache" verzichtet werden.
Bei Flügen wird die Umwelt durch Treibhausgase und weitere Emissionen stark belastet. Viele Fluggesellschaften bieten bei der Buchung eine Kompensation an - oft eine finanzielle Unterstützung eines Klimaschutzprojektes wie Aufforstung. Das von Kritikern als "Ablasshandel" bezeichnete System gilt aber nicht als richtige Kompensation, da nicht der eigene konkrete CO2-Ausstoß ausgeglichen, sondern allgemein zum Klimaschutz beigetragen wird. Für Flugreisende entstehe der Eindruck, sie würden klimaneutral fliegen.
"Ausgezeichnete Nachrichten", hieß es nun vom europäischen Verbraucherschutzdachverband Beuc. Generaldirektor Agustín Reyna sagte: "Es war höchste Zeit, dass die Fluggesellschaften aufhören, das Fliegen als eine nachhaltige Option darzustellen. "Grüne Tarife" zu bezahlen, um Bäume zu pflanzen, kann niemals garantieren, dass Flugzeugemissionen aus der Luft entfernt werden. Dieses gewinnorientierte Geschäft hilft weder den Verbrauchern noch der Umwelt."
Die Lufthansa-Aktie notiert im XETRA-Handel zeitweise 2,62 Prozent tiefer bei 7,27 Euro, während Ryanair-Titel in Dublin um 1,84 Prozent fallen auf 26,18 Euro.
/rdz/DP/mis
BRÜSSEL (dpa-AFX)
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