Jahresprognose kassiert

TUI-Aktie verliert: Operativer Verlust von TUI im 1. Quartal mehr als verdoppelt

12.02.19 17:53 Uhr

TUI-Aktie verliert: Operativer Verlust von TUI im 1. Quartal mehr als verdoppelt | finanzen.net

Der Touristikkonzern TUI ist im ersten Geschäftsquartal 2018/19 tiefer in die roten Zahlen gerutscht.

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Wesentliche Gründe für den zwar branchenüblichen, aber deutlich höheren operativen Verlust waren unter anderem der ungewöhnlich lange und heiße Sommer in Nordeuropa, eine Verschiebung der Nachfrage zu Reisen an günstige Destinationen wie die Türkei und Länder in Nordafrika sowie niedrigere Margen im Veranstaltergeschäft. Auch das schwache britische Pfund belastet die Bilanz, wie TUI bereits vergangene Woche mitgeteilt hatte. Aus diesen Gründen musste der Konzern seine Jahresgewinnprognose kassieren.

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Die Buchungen für den Sommer 2019 liegen weitgehend auf Vorjahresniveau, wie TUI mitteilte. Die Durchschnittspreise sind gegenüber dem Vorjahr unverändert, dies treffe jedoch nicht auf die Margen zu. Das Marktumfeld sei für alle Reiseveranstalter herausfordernd. Reisen und Tourismus blieben aber ein Wachstumsmarkt, sagte Konzernchef Fritz Joussen.

In den drei Monaten per Ende Dezember stieg der Umsatz um 4,4 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Wechselkursbereinigt betrug das Wachstum 4,7 Prozent. Der bereinigte Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITA) wurde auf 83,6 Millionen Euro von 36,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. Analysten hatten im Konsens beim bereinigten EBITA mit einem Verlust von 76 Millionen Euro und Einnahmen von 3,6 Milliarden Euro gerechnet.

Seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr hat der Konzern in vergangenen Woche kassiert: 2018/19 rechnet TUI jetzt nur noch mit einem bereinigten EBITA zu konstanten Wechselkursen weitgehend auf dem Niveau des Vorjahres von 1,18 Milliarden Euro. Zuvor hatte der Reisekonzern hier mit einem Zuwachs um mindestens 10 Prozent gerechnet. Die Aktie war daraufhin eingebrochen. Am Dienstag fielen die TUI-Papiere zur Schlussglocke um 5,4 Prozent auf 10,34 Euro.

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