Keine Entschädigung bei Flugverspätung wegen Blitzschlags

16.10.25 11:03 Uhr

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LUXEMBURG (dpa-AFX) - Wird ein Flugzeug beim Landeanflug vom Blitz getroffen und muss deswegen überprüft werden, können Passagiere des anschließenden verspäteten Fluges in der Regel kein Geld von der Fluggesellschaft verlangen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) urteilte in Luxemburg, dass ein Blitzeinschlag einen außergewöhnlichen Umstand darstellen kann, der das Unternehmen von einer Entschädigungszahlung befreit.

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Um sich von der Verpflichtung zu befreien, müsse das Luftfahrtunternehmen aber nachweisen, dass es alle zumutbaren Maßnahmen ergriffen hat, um den Eintritt des außergewöhnlichen Umstands und seine Folgen zu vermeiden, so die Richterinnen und Richter. Es sei Sache der nationalen Gerichte, dies zu beurteilen.

Fall aus Österreich

Konkret ging es um einen Fall aus Österreich: Ein Flugzeug wurde beim Landeanflug auf einen Flughafen in Rumänien vom Blitz getroffen. Da dies laut Airline zwingend eine technische Sicherheitsüberprüfung erforderlich machte, konnte das Flugzeug nicht wie geplant für einen Weiterflug nach Wien eingesetzt werden. Die auf diesen Flug gebuchten Passagiere erreichten Wien mit einer Ersatzmaschine und mehr als drei Stunden Verspätung.

Ein Passagier trat seine potenziellen Ansprüche an das Unternehmen Airhelp Germany ab, das vor einem österreichischen Gericht von der Airline eine Verspätungsentschädigung in Höhe von 400 Euro verlangte. Der EuGH betonte, dass für Airlines kein Anreiz geschaffen werden sollte, eine Sicherheitsüberprüfung zu unterlassen und damit Pünktlichkeit über Sicherheit zu stellen./mjm/DP/jha

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