MÄRKTE USA/Wall Street im Wartemodus
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Von Steffen Gosenheimer
DOW JONES--Das Warten an der Wall Street geht am Dienstag weiter, entsprechend wenig tut sich im Frühhandel bei den Indizes. Der Dow-Jones-Index liegt 0,3 Prozent höher bei 47,906 Punkten. Der S&P-500 und die Nasdaq-Indizes liegen nah an en Vortagesschlussständen.
Die Akteure warten auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank, die ihre Beratungen begonnen hat und am Mittwoch während des späten Handels ihre Entscheidung verkünden wird. Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte gilt als ausgemacht, daran dürften auch Daten vom Arbeitsmarkt nichts mehr ändern. Zum einen hat sich der Dienstleister ADP zur Lage der Beschäftigung im Privatsektor - mit allerdings wenig aktuellen Zahlen. Während des Handels werden dann noch die Zahlen er offenen Stellen in der US-Wirtschaft gemeldet (Jolts), allerdings auch diese nur für September und Oktober - alles als Folge des wochenlangen Shutdowns.
Wichtiger als der eigentliche Zinsschritt dürfte der Ausblick der US-Notenbanker werden. "Die Märkte erwarten eine falkenhafte Zinssenkung - eine Zinssenkung gepaart mit der Ankündigung, dass die Fed möglicherweise weitere Lockerungen aufschiebt, um sicherzustellen, dass die Inflation nicht wieder steigt", heißt es bei Peak Trading Research. Für Analyst Matt Britzman von Hargreaves Lansdown ist die Frage, wie steil der Weg der Lockerung von hier aus aussieht, wobei eine Pause der wahrscheinlichste nächste Schritt sein dürfte.
Auch die im Wochenverlauf noch anstehenden Geschäftsausweise des Softwareriesen Oracle und des Halbleiterherstellers Broadcom werden von manchen Händlern als Bremser der Aktivität genannt. Beide Zahlenvorlagen könnten Hinweise auf die Geschäftsentwicklung im KI-Sektor liefern, während viele Akteure die hohen Bewertungen im KI-Sektor weiter argwöhnisch beobachten.
Am Rentenmarkt fallen die Renditen nach dem jüngsten Anstieg wieder, im Zehnjahresbereich um 2 Basispunkte auf 4,15 Prozent. Der Dollar tendiert seitwärts, der Euro geht mit 1,1632 Dollar um. Der Goldpreis steigt leicht. Die Erdölpreise zeigen sich nach dem deutlicheren Rückgang am Vortag wenig verändert. Weil kurzfristig nicht mit einem Frieden in der Ukraine zu rechnen sei, dürften die Preise aber nicht stärker fallen, heißt es im Handel mit Blick auf das Fortbestehen westlicher Sanktionen gegen die russische Erdölwirtschaft.
Unter den Einzelaktien geben Alphabet um 0,1 Prozent nach und zeigen sich unbeeindruckt davon, dass die EU eine kartellrechtliche Untersuchung gegen das Unternehmen eingeleitet hat. Dabei geht es um Inhalte, die Google zum Training seiner KI-Werkzeuge verwendet. Dem Unternehmen droht im Extremfall eine Geldstrafe von bis zu 10 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.
Nvidia geben um 0,4 Prozent an, nachdem US-Präsident Trump nun doch die Lieferung eines technisch anspruchsvolleren KI-Chips nach China gestatten will - wenn auch gegen Zahlung eine Abgabe von 25 an den Staat. Für AMD (-0,5%) und Intel (-0,3%) dürften ähnliche Regelungen gelten.
Ford zeigen sich mit einem Plus von 0,2 Prozent wenig beeindruckt davon, dass der Autobauer mit seinem französischen Konkurrenten Renault gemeinsam Elektroautos bauen will, um der chinesischen Konkurrenz zu begegnen.
Ares Management springen um 6,2 Prozent nach oben, die Aktie des Kreditanbieters wird in den Börsenindex S&P-500 aufgenommen. Platz machen muss dafür die Kellanova-Aktie (unverändert). Toll Brothers verlieren 3,1 Prozent. Der Hausbauer verfehlte im vierten Quartal die Markterwartungen. Der Immobilienentwickler Alexander & Baldwin wird übernommen und von der Börse genommen. Der Kurs schießt um 37,9 Prozent nach oben.
INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 47.905,56 +0,3% 166,24 +12,2%
S&P-500 6.855,41 +0,1% 8,90 +16,4%
NASDAQ Comp 23.512,08 -0,1% -33,82 +21,9%
NASDAQ 100 25.592,93 -0,1% -35,02 +22,0%
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mo, 18:19 % YTD
EUR/USD 1,1634 -0,0% 1,1636 1,1625 +12,4%
EUR/JPY 182,00 +0,3% 181,42 181,16 +11,4%
EUR/CHF 0,9386 -0,0% 0,9389 0,9389 +0,1%
EUR/GBP 0,8740 +0,1% 0,8735 0,8729 +5,6%
USD/JPY 156,44 +0,3% 155,92 155,84 -0,9%
GBP/USD 1,3311 -0,1% 1,3320 1,3316 +6,5%
USD/CNY 7,0735 -0,1% 7,0802 7,0807 -1,8%
USD/CNH 7,0619 -0,1% 7,0708 7,0725 -3,6%
AUS/USD 0,6644 +0,3% 0,6621 0,6620 +7,1%
Bitcoin/USD 90.225,60 -0,7% 90.857,15 90.077,65 -4,1%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 58,73 58,88 -0,3% -0,15 -18,3%
Brent/ICE 62,36 62,49 -0,2% -0,13 -16,6%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 4.206,08 4.188,70 +0,4% 17,38 +59,7%
Silber 59,13 58,16 +1,7% 0,97 +101,4%
Platin 1.427,89 1.419,30 +0,6% 8,59 +61,7%
Kupfer 5,25 5,36 -2,2% -0,12 +27,6%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/gos/hab
(END) Dow Jones Newswires
December 09, 2025 10:02 ET (15:02 GMT)
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Analysen zu NVIDIA Corp.
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| 13:56 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
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| 20.11.2025 | NVIDIA Kaufen | DZ BANK |
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| 20.11.2025 | NVIDIA Kaufen | DZ BANK |
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| 20.11.2025 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
| 20.08.2025 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
| 10.01.2025 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
| 21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
| 21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG |
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| 24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
| 23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
| 14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
| 26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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