Die Aktien der Symrise-Beteiligung Swedencare sind am Mittwoch nach der Veröffentlichung von Zahlen für das zweite Quartal um rund 14 Prozent eingebrochen.

"Ein weiteres Quartal, ein weiteres Verfehlen der Erwartungen", schrieb Analystin Adela Dashian vom Investmenthaus Jefferies in einer ersten Reaktion. Vor allem das Ausmaß dürfte am Vertrauen der Anleger rütteln. Zudem dürfte das mittlerweile erkennbare Muster von schlechter als gedachtem Abschneiden, Margenrückgängen und Verzögerungen bei bestimmten Geschäftsentwicklungen Zweifel aufkommen lassen, dass das Unternehmen die bestätigten Jahresziele wirklich erreichen werde.

So spricht Swedencare-Chef Hakan Lagerberg von einem starken Start ins zweite Halbjahr in allen Geschäftsbereichen. Er sieht das Unternehmen auf Kurs zu prozentual zweistelligem Wachstum und einer Verbesserung der Gewinnmargen.

Im ersten Halbjahr steigerte das Unternehmen die Erlöse um 5 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden schwedische Kronen (rund 115 Millionen Euro). Organisch - sprich ohne Einflüsse von Wechselkursveränderungen sowie von Zu- und Verkäufen von Unternehmensteilen - ergibt sich ein Wachstum von 6 Prozent. Vom Umsatz blieben 16,3 Prozent als Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte hängen. Das sind 3,2 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr.

Der deutsche Duftstoff- und Aromen-Hersteller Symrise hält gut 40 Prozent der Anteile des schwedischen Spezialisten für Heimtiernahrung. Symrise-Aktien stiegen am Mittwoch in einem freundlichen Gesamtmarkt um 1,3 Prozent.

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FRANKFURT/STOCKHOLM (dpa-AFX)