Merck schließt US-Partnerschaft für Medikamenten-Entwicklung - Aktie in Rot

Der Darmstädter Merck-Konzern will seine Pipeline in der Pharmasparte durch eine Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Valo Health voranbringen.
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Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) Medikamente gegen Parkinson und verwandte Erkrankungen entwickeln, wie Valo am Donnerstag mitteilte. Das US-Unternehmen hat dabei Aussicht auf mögliche Zahlungen durch die Merck KGaA in Höhe von mehr als drei Milliarden US-Dollar in Form von Vorauszahlungen, potenziellen Meilensteinen sowie Lizenzgebühren und Entwicklungsgelder.
Valo Health verweist auf seine KI-gestützte Forschungsplattform und einen Datenpool von mehr als 17 Millionen anonymisierten Patientenakten. Dadurch lasse sich die Zielauswahl schärfen und die Arzneimittelentwicklung optimieren, "sodass wir die vielversprechendsten Kandidaten schneller vorantreiben können", wird Amy Kao, weltweite Leiterin von Mercks Forschungsabteilung für Neurologie und Immunologie, in der Mitteilung zitiert.
Merck will sich nach der im Sommer erfolgten milliardenschweren Übernahme des US-Krebsspezialisten Springwork Therapeutics künftig auf seltene Erkrankungen konzentrieren. Das Portfolio mit Fruchtbarkeits- und Krebsarzneien sowie Medikamenten bei Multipler Sklerose läuft dank einiger schon in die Jahre gekommener Arzneien zwar immer noch gut. Mehrere Studien mit potenziellen neuen Kassenschlagern dagegen scheiterten.
Zudem droht mit der MS-Tablette Mavenclad einem wichtigen Blockbuster womöglich schneller als gedacht die Konkurrenz durch Nachahmer, nachdem jüngst ein US-Gericht bestimmte Patente für ungültig erklärt hatte. Merck will dies aber anfechten. Dessen ungeachtet steht die Pharmasparte vor der Aufgabe, neue Wachstumsbringer für die Zukunft zu finden.
Die Merck-Aktie notiert via XETRA zeitweise
/tav/mis/jha/
LEXINGTON/DARMSTADT (dpa-AFX)
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