Tarifeinigung für Ost-Stahl - 1,75 Prozent mehr Lohn ab 2026

09.10.25 16:46 Uhr

Werte in diesem Artikel
Aktien

33,80 EUR -1,20 EUR -3,43%

33,74 EUR -0,22 EUR -0,65%

13,26 EUR 0,11 EUR 0,84%

BERLIN/LEIPZIG (dpa-AFX) - In den Tarifverhandlungen für die ostdeutsche Stahlindustrie haben sich Arbeitgeber und IG Metall geeinigt. Wie die Gewerkschaft mitteilte, steigen die Entgelte für die rund 8.000 Beschäftigten zum 1. Januar 2026 um 1,75 Prozent. Die Ausbildungsvergütung erhöht sich um 75 Euro im Monat. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Dezember 2026.

Wer­bung

Zum Verhandlungspaket gehört zudem die Verlängerung der Tarifverträge zur Beschäftigungssicherung, zu Werkverträgen und zur Altersteilzeit. Diese sichern unter anderem die Übernahme von Auszubildenden, ermöglichen eine Absenkung der Arbeitszeit auf bis zu 28 Stunden mit teilweisem Entgeltausgleich sowie Regelungen zu Arbeitszeitkonten und Altersteilzeit. Das Ergebnis steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Tarifkommission und des IG-Metall-Vorstandes.

"Zähe Verhandlungen" und ein Appell an die Politik

IG-Metall-Bezirksleiter Jan Otto sprach von "zähen Verhandlungen". "Am Ende haben wir ein Ergebnis durchgesetzt, das einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit für die Beschäftigten und zur Stabilisierung der Einkommen leistet." Nun müsse die Bundesregierung mit einem Industriestrompreis für Entlastung sorgen.

Beide Seiten hatten sich am Donnerstag zur vierten Verhandlungsrunde getroffen. Bereits in der Nacht auf den 1. Oktober hatte es eine Einigung für die nordwestdeutsche Stahlindustrie gegeben. Die Chancen standen daher gut, dass es auch für die ostdeutsche Stahlindustrie ein Ergebnis geben wird.

Wer­bung

Die Friedenspflicht war bereits abgelaufen, seit dem 1. Oktober waren Warnstreiks möglich. Für die saarländische Stahlindustrie stehen die nächsten Tarifverhandlungen noch an.

Krise in der Stahlbranche

Die deutsche Stahlindustrie leidet unter der Krise in Abnehmerbranchen, vor allem der Autoindustrie. Hinzu kommen gestiegene Energiepreise, Billigimporte aus China und die Kosten für den Umbau hin zu einer klimafreundlicheren Stahlproduktion. Auch hohe Zölle auf Stahlimporte in die USA machen der Branche zu schaffen. Branchenschwergewichte wie thyssenkrupp planen den Abbau Tausender Stellen./nif/djj/DP/men

Ausgewählte Hebelprodukte auf ArcelorMittal

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf ArcelorMittal

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Nachrichten zu thyssenkrupp AG

Wer­bung

Analysen zu thyssenkrupp AG

DatumRatingAnalyst
03.10.2025thyssenkrupp HoldDeutsche Bank AG
02.10.2025thyssenkrupp NeutralJP Morgan Chase & Co.
30.09.2025thyssenkrupp HoldJefferies & Company Inc.
30.09.2025thyssenkrupp NeutralJP Morgan Chase & Co.
29.09.2025thyssenkrupp HoldJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
16.09.2025thyssenkrupp BuyBaader Bank
14.08.2025thyssenkrupp BuyBaader Bank
11.08.2025thyssenkrupp BuyBaader Bank
12.06.2025thyssenkrupp BuyBaader Bank
27.05.2025thyssenkrupp BuyBaader Bank
DatumRatingAnalyst
03.10.2025thyssenkrupp HoldDeutsche Bank AG
02.10.2025thyssenkrupp NeutralJP Morgan Chase & Co.
30.09.2025thyssenkrupp HoldJefferies & Company Inc.
30.09.2025thyssenkrupp NeutralJP Morgan Chase & Co.
29.09.2025thyssenkrupp HoldJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
14.08.2025thyssenkrupp VerkaufenDZ BANK
29.07.2025thyssenkrupp VerkaufenDZ BANK
16.07.2025thyssenkrupp UnderweightBarclays Capital
25.11.2024thyssenkrupp UnderweightBarclays Capital
19.11.2024thyssenkrupp UnderweightBarclays Capital

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für thyssenkrupp AG nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen