Vodafone-Aktie springt an: Umsatz gesteigert - Deutschland-Geschäft läuft wieder besser

Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2025/26 (31. März) den Umsatz und operativen Gewinn gesteigert.
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Das Unternehmen profitierte dabei von einem besseren Deutschland-Geschäft und der Übernahme des britischen Mobilfunkanbieters Three. Für das laufende Jahr zeigen sich die Briten nun optimistischer. Das Management um Konzernchefin Margherita Della Valle erwartet jetzt ein bereinigtes operatives Ergebnis (EbitdaAL) am oberen Ende der ausgegebenen Spanne von 11,3 bis 11,6 Milliarden Euro. An der Börse kamen die Zahlen und etwas positivere Sicht auf den operativen Gewinn gut an.
Die Aktie legte im frühen Handel knapp sechs Prozent zu und lag damit an der Spitze des Branchenindex Stoxx 600 Telecommunications. Das Papier baute damit sein Jahresplus auf rund 38 Prozent aus. Auch in diesem Zeitraum schnitt Vodafone deutlich besser als der Index ab. Ganz anders sieht es beim Blick auf die vergangenen fünf Jahre aus. Seit dem Herbst 2020 büßten die Vodafone-Anteile rund ein Fünftel ein, während der Index um fast ein Viertel zulegte.
Der Umsatz erhöhte sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres um 7,3 Prozent auf 19,6 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in London mitteilte. Analysten hatten mit einem Anstieg in dieser Größenordnung gerechnet. Der Service-Umsatz stieg um 8,1 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro. Organisch, also ohne Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe, wuchs der Service-Umsatz um 5,7 Prozent.
In Deutschland lief das Geschäft zuletzt wieder etwas besser. Zwar war der Service-Umsatz auf Halbjahressicht um 1,4 Prozent rückläufig; im zweiten Quartal stieg er aber um 0,5 Prozent auf 2,74 Milliarden Euro. Das war das erste Plus seit sechs Quartalen, wie es von den Düsseldorfern hieß.
Im TV-Geschäft konnte Vodafone Deutschland nach einem Plus im ersten Quartal weitere 62.000 Kunden auf nun 8,84 Millionen hinzugewinnen. Im hart umkämpften Mobilfunkmarkt war die Kundenzahl im zweiten Quartal nur leicht rückläufig. Rückenwind bekam Vodafone hier von der Bereitstellung der Netze für den Partner 1&1, mit entsprechenden Einnahmen. Rund 11 Millionen 1&1-Kunden seien nun im Vodafone-Netz, so Deutschland-Chef Marcel de Groot. Bei Breitbandinternet-Zugängen ging die Zahl der Kunden im Zeitraum Juli bis September etwas zurück.
In den vergangenen Quartalen wurde das TV-Geschäft in Deutschland noch vom Aus für das Nebenkostenprivileg deutlich belastet. Seit Mitte des vergangenen Jahres dürfen Vermieter die Kosten für einen Fernsehkabelanschluss nicht mehr pauschal über die Miete als Nebenkosten abrechnen. Viele Vodafone-Kunden suchten sich daraufhin einen neuen Fernsehanbieter.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und nach Leasingkosten (EbitdaAL) verbesserte sich auf Konzernebene um 5,9 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro. Auch dies entspricht den Markterwartungen. Organisch lag der Anstieg bei 6,8 Prozent.
An der Börse reagieren Anleger erfreut und schicken die Vodafone-Aktie in London zeitweise um 5,89 Prozent hoch auf 0,9416 GBP.
/err/zb/stk
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