Ende des Shutdowns möglich: DAX höher erwartet -- Börsen in Fernost geben nach -- Plug Power mit höherem Umsatz -- Beyond Meat weitet Verlust aus -- HENSOLDT, United Internet, Allianz im Fokus
Amazon-Manager wird neuer CFO bei Redcare Pharmacy. BigBear.ai verzeichnet bessere Zahlen als erwartet. Shutdown-Ende wahrscheinlicher: US-Senat beschließt Haushalt. Höhere Preise treiben Gewinn von K+S an. Ströer bestätigt Ausblick nach leichtem Wachstum. Fraport überzeugt mit starkem Quartalsergebnis. Munich Re steigert Geiwnnziel.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex dürfte seinen Erholungskurs am Dienstag fortsetzen.
Der DAX zieht rund eine Stunde vor dem Erklingen der Startglocke um 0,32 Prozent an auf 24.037,50 Punkte.
Auch der TecDAX tendiert vorbörslich höher.
Nach einem starken Start in die Woche deutet sich am Dienstag im DAX zunächst ein weiterer Kursanstieg an. Damit könnte der Index doch noch über seine 100-Tage-Durchschnittslinie klettern, an der die Erholung am Vortag zunächst ins Stocken geraten war. Diese Linie gilt bei Börsianern als wichtiger Indikator für die mittel- bis längerfristige Marktentwicklung und liegt aktuell bei 24.023 Punkten - exakt auf dem Vortageshoch.
Die Aussicht auf ein Ende des teilweisen Stillstands der US-Regierungsgeschäfte (Shutdown), auf das die Anleger bereits am Montag gesetzt hatten, wird immer wahrscheinlicher. Der US-Senat hat einen Übergangshaushalt verabschiedet. Für das Inkrafttreten fehlt nun noch die Zustimmung des Repräsentantenhauses sowie die Unterschrift von Präsident Donald Trump.
Die wichtigsten US-Indizes haben ihre Gewinne am Montag nach Handelsschluss in Europa weiter ausgebaut und steuern wieder auf ihre Rekordstände von Ende Oktober zu. Der DAX konnte seit Anfang des Vormonats keinen neuen Höchststand mehr erreichen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Anleger an Europas Börsen dürften am Dienstag weiter zugreifen.
Der EURO STOXX 50 verbucht vorbörslich Zuwächse.
Die Aufwärtsbewegung an den europäischen Aktienmärkten dürfte zunächst weitergehen, wenn auch etwas langsamer als am Montag. Treibende Kraft bleibt das absehbare Ende des längsten US-Regierungsshutdowns der Geschichte. Der US-Senat hat bereits einen Übergangshaushalt verabschiedet, der nun noch vom Repräsentantenhaus bestätigt und von Präsident Trump unterzeichnet werden muss.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die US-Börsen zeigten sich am Montag fester.
Der Dow Jones schloß mit einem Plus von 0,82 Prozent bei 47.372,22 Punkten.
Der NASDAQ Composite ging unterdessen 2,27 Prozent höher bei 23.527,17 Zählern in den Feierabend.
Nachdem der US-Senat eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Beendigung des rekordlangen "Shutdowns" der US-Regierung genommen hat wächst die Hoffnung auf eine Ende des Regierungsstillstandes. Eine Maßnahme der vom US-Repräsentantenhaus verabschiedeten Ausgabengesetzgebung erhielt im Senat die erforderlichen Ja-Stimmen. Damit ist eine Einigung zwar noch nicht in trockenen Tüchern und die aktuelle Initiative wäre auch nur eine kurzfristige Lösung bis Ende Januar 2026, dennoch reagieren die Marktteilnehmer erleichtert darauf, dass nun wenigstens Bewegung in die Angelegenheit kommt.
Vielleicht am wichtigsten ist, dass ein Ende des bislang längsten Regierungsstillstandes zu einer Wiederaufnahme der Veröffentlichung von Konjunkturdaten führen könnte. Anstehende und möglicherweise auch nachgelieferte Daten könnten der Zinsdebatte neue Nahrung geben und somit der Börse Impulse für beide Richtungen liefern.
An den asiatischen Aktienmärkten geht es am Dienstag nach unten.
In Japan verliert der Leitindex Nikkei 225 zeitweise leicht um 0,14 Prozent auf 50.842,93 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verzeichnet der Shanghai Composite daneben zwischenzeitlich Abgaben von 0,33 Prozent auf 4.005,28 Zähler.
Der Hang Seng in Hongkong büßt unterdessen 0,24 Prozent ein auf 26.583,81 Einheiten.
Nach den kräftigen Kursgewinnen zum Wochenauftakt zeigen sich die Börsen in Asien am Dienstag deutlich ruhiger. Das Gesamtbild bleibt uneinheitlich. Die Entscheidung des US-Senats, mit der Zustimmung zu einem Übergangshaushalt den Weg für ein Ende des längsten Shutdowns in der US-Geschichte zu ebnen, sorgt kaum noch für Impulse - die Märkte hatten diese Entwicklung bereits am Vortag eingepreist. Die Zustimmung des Repräsentantenhauses steht allerdings noch aus. So dominiert eine eher verhaltene Stimmung - auch begünstigt durch Gewinnmitnahmen.
Top Themen
