Shutdown-Ende naht: Dow letztlich in Grün -- DAX schließt fester -- SoftBank trennt sich von NVIDIA-Aktien -- HENSOLDT, Rheinmetall, RENK, Porsche, Apple, Berkshire, DroneShield im Fokus
Plug Power mit höherem Umsatz. Amazon-Manager wird neuer CFO bei Redcare Pharmacy. BigBear.ai verzeichnet bessere Zahle. Shutdown-Ende wahrscheinlicher: US-Senat beschließt Haushalt. Höhere Preise treiben Gewinn von K+S an. Ströer bestätigt Ausblick nach leichtem Wachstum. Fraport überzeugt mit starkem Quartalsergebnis. Munich Re steigert Geiwinnziel. Beyond Meat weitet Verlust aus.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex konnte seinen Erholungskurs am Dienstag fortsetzen.
Der DAX baute seinen anfänglichen Gewinn im weiteren Handelsverlauf aus und schloss 0,53 Prozent stärker bei 24.088,06 Punkten.
Auch der TecDAX vergrößerte sein zunächst nur kleines Plus und ging schlussendlich 0,5 Prozent fester bei 3.515,36 Zählern in den Feierabend.
Nach dem starken Wochenstart kam der DAX am Dienstag merklich über die 24.000-Punkte-Marke. Laut Thomas Altmann, Analyst bei QC Partners, sind für ein nachhaltiges Überspringen der Marke aber vor allem überzeugte und langfristig orientierte Käufer nötig: "Zuletzt kamen die Käufer vor allem bei fallenden Kursen in den Markt".
In den USA rückt ein Ende des teilweisen Regierungsstillstands (Shutdown) zwar immer näher, doch das lockte Anleger kaum noch aus der Reserve. Der US-Senat hat einen Übergangshaushalt verabschiedet; für das Inkrafttreten fehlt nun noch die Zustimmung des Repräsentantenhauses sowie die Unterzeichnung durch Präsident Donald Trump. Bereits am Vortag hatten die Anleger auf eine Einigung gesetzt, die erste Vorfreude gilt nun als eingepreist.
Parallel dazu läuft die Berichtssaison an den Märkten weiter.
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Anleger an Europas Börsen griffen am Dienstag beherzt zu.
Der EURO STOXX 50 war zunächst nur mit einem kleinen Zuwachs gestartet und verbesserte sich dann im weiteren Tagesverlauf zunehmend. Letztlich beendete er die Handelssitzung 1,08 Prozent höher bei 5.725,70 Punkten.
Die Aufwärtsbewegung an den europäischen Aktienmärkten ging munter weiter. Treibende Kraft blieb das absehbare Ende des längsten US-Regierungsshutdowns der Geschichte. Der US-Senat hat bereits einen Übergangshaushalt verabschiedet, der nun noch vom Repräsentantenhaus bestätigt und von Präsident Trump unterzeichnet werden muss.
"Die Unsicherheit durch die wieder anstehenden US-Makrodaten sollte nicht unterschätzt werden", warnte jedoch Marktexperte Andreas Lipkow angesichts der Zahlen, deren Veröffentlichung wegen des Government Shurdown verschoben wurde und die nun nachgezogen werden.
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Die US-Börsen entwickelten sich am Dienstag uneinheitlich.
So hatte der Dow Jones kaum verändert eröffnet rückte anschließend deutlich auf grünes Terrrain vor. Zum Schlussläuten stand er 1,18 Prozent im Plus bei 47.927,96 Zählern.
Dagegen gab der NASDAQ Composite leicht um 0,25 Prozent auf 23.468,30 Punkte ab, nachdem er zum Start noch deutlicher verloren hatte.
Nach der Euphorie am Vortag über das bevorstehende Ende des längsten Regierungsstillstandes breitete sich nun etwas Ernüchterung aus. Wird die Ausgabensperre beendet, so könnte eine Flut an bislang nicht veröffentlichten Konjunkturdaten bzw. die wieder beginnende Publikation neuer Daten unangenehme Einblicke in die konjunkturelle Entwicklung liefern. Viele Anleger hielten sich daher am Aktienmarkt zurück.
Grundsätzlich dürfte die Datenlage nicht einfach werden, wenn die US-Notenbank am 9. und 10. Dezember zusammenkommt, um über das künftige Leitzinsniveau zu entscheiden.
An den asiatischen Aktienmärkten ging es am Dienstag überwiegend nach unten.
In Japan verlor der Leitindex Nikkei 225 schlussendlich leicht um 0,14 Prozent auf 50.842,93 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verzeichnete der Shanghai Composite daneben Abgaben von 0,39 Prozent auf 4.002,76 Zähler.
Der Hang Seng in Hongkong drehte unterdessen ins Plus und stieg bis Handelsende um 0,18 Prozent an auf 26.696,41 Einheiten.
Nach den kräftigen Kursgewinnen zum Wochenauftakt zeigten sich die Börsen in Asien am Dienstag deutlich ruhiger. Das Gesamtbild blieb uneinheitlich. Die Entscheidung des US-Senats, mit der Zustimmung zu einem Übergangshaushalt den Weg für ein Ende des längsten Shutdowns in der US-Geschichte zu ebnen, sorgte kaum noch für Impulse - die Märkte hatten diese Entwicklung bereits am Vortag eingepreist. Die Zustimmung des Repräsentantenhauses steht allerdings noch aus. So dominierte eine eher verhaltene Stimmung - auch begünstigt durch Gewinnmitnahmen.
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