XETRA-SCHLUSS/Hoffnung auf Ukraine-Frieden treibt Kurse
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DOW JONES--Hoffnungen auf ein Ende des Ukraine-Kriegs haben die deutschen Aktienkurse am Dienstag deutlich nach oben getrieben. Der DAX stieg um 1 Prozent auf 23.465 Punkte, für den MDAX der zweiten Reihe ging es noch stärker nach oben. Besonders gefragt waren die Aktien der Baustoffhersteller - gestützt von der Spekulation um den Wiederaufbau der Infrastruktur des kriegsgeschädigten Landes. Heidelberg Materials stiegen auf neue Allzeithochs. Auch die Titel aus der Reise- und Freizeitbranche waren gefragt, angetrieben von deutlich gesunkenen Ölpreisen in der Erwartung einer Rückkehr Russlands in die Weltwirtschaft.
Laut übereinstimmenden Berichten hat die Ukraine einem überarbeiteten US-Friedensplan zur Beendigung des Kriegs zugestimmt, folgend auf die Gespräche am Wochenende in Genf. Zwar fordere Russland weiterhin die Umsetzung der ursprünglichen 28 Punkte. "Trotzdem verdichten sich die Anzeichen einer zeitnahen Lösung und der Verkündung eines Friedens in der Ukraine, die der Startschuss für eine Jahresendrally im DAX sein könnte", so XTB-Marktstratege Jens Klatt.
Daneben sorgten die Zinssenkungserwartungen in den USA für gute Laune. Die Präsidentin der Fed von San Francisco, Mary Daly, sagte dem Wall Street Journal, sie befürworte eine Zinssenkung im Dezember. Zuletzt hatte sich bereits Fed-Gouverneur Christopher Waller ähnlich geäußert. In der Zwischenzeit wird eine Zinssenkung wieder mit knapp 80 Prozent eingepreist.
Heidelberg Materials gewannen 6,6 Prozent auf den neuen Kursrekord von 221,60 Euro, Bilfinger stiegen um 2,2 Prozent und Hochtief zogen um 2,3 Prozent an. Lufthansa rückten um 1,0 Prozent vor und Tui um 2,1 Prozent. Auf der anderen Seite fielen SAP im Sog schwacher US-Technologiewete um 1,2 Prozent auf neue Jahrestiefs. Infineon stiegen dagegen um 2,1 Prozent.
Rüstungsaktien gaben kräftige Erholungsgewinne im Verlauf weitgehend ab: Hensoldt verloren zum Schluss 0,4 Prozent, Rheinmetall gewannen noch 1,7 und Renk 4,7 Prozent. Die Autoaktien wiederum drehten im Verlauf deutlich ins Plus. Hier stiegen Conti um 3 Prozent - gestützt von einer Kaufempfehlung durch Jefferies.
Schwache Umsatzzahlen schickten Thyssenkrupp Nucera um 9,3 Prozent nach unten. "Angesichts der schwachen Konjunktur war zu erwarten, dass die Umsatzziele zu optimistisch waren", kommentierte ein Händler die Geschäftszahlen. Einen Verlust konnte Nucera aber vermeiden. Der Umsatz im Geschäftsjahr lag mit 845 Millionen Euro unter der erwarteten Spanne von 850 bis 920 Millionen Euro.
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INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD
DAX 23.464,63 +1,0% +16,7%
DAX-Future 23.528,00 +1,0% +14,1%
XDAX 23.486,52 +1,0% +17,2%
MDAX 29.015,89 +1,4% +11,8%
TecDAX 3.496,96 +1,1% +1,2%
SDAX 16.159,14 +0,7% +17,1%
zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 129,07% +17
YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag
Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Aktien Umsatz Vortag Aktien Vortag
DAX 36 4 0 3.492,5 49,8 8.132,2 128,8
MDAX 39 10 1 574,5 29,1 1.435,2 47,5
TecDAX 21 9 0 807,2 17,9 1.868,7 43,3
SDAX 45 25 0 84,1 6,7 141,3 12,2
Umsätze in Millionen Euro bzw. Stück
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/hru/flf
(END) Dow Jones Newswires
November 25, 2025 11:50 ET (16:50 GMT)
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| 20.11.2025 | Rheinmetall Kaufen | DZ BANK | |
| 20.11.2025 | Rheinmetall Kaufen | DZ BANK |
| Datum | Rating | Analyst | |
|---|---|---|---|
| 24.11.2025 | Rheinmetall Overweight | Barclays Capital | |
| 24.11.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
| 20.11.2025 | Rheinmetall Kaufen | DZ BANK | |
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