Zukünftige Belastungen

Commerzbank prüft Schritte gegen Heta-Moratorium

18.03.15 08:42 Uhr

Commerzbank prüft Schritte gegen Heta-Moratorium | finanzen.net

Die Commerzbank plant, gegen das Schuldenmoratorium Österreichs für die Pleitebank Hypo Alpe Adria vorzugehen.

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Wie die Bank bei der Veröffentlichung ihres Geschäftsberichts für 2014 mitteilte, besitzt das Institut von Kärnten garantierte Wertpapiere der Hypo-Abwicklungsanstalt Heta im Wert von rund 400 Millionen Euro, für die Anfang März am Markt Kurse zwischen 40 und 50 Prozent gestellt worden seien.

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   Das Moratorium hat allerdings keine Auswirkungen auf das Geschäftsjahr 2014. Allerdings prüfe die Commerzbank "alle geschäftlichen und juristischen Optionen hinsichtlich dieses Engagements". Mögliche Auswirkungen würden dann in den kommenden Quartalen berücksichtigt.

   Eine weitaus größere Belastung musste die Bank indes nachträglich für 2014 buchen. Am vergangenen Donnerstag einigte sich die Bank mit verschiedenen US-Behörden und zahlte 1,2 Milliarden Euro, um den Streit um die Verletzung von US-Sanktionen und Geldwäschevorschriften beizulegen.

   Die Bank hatte in Erwartung einer Strafe aus den USA ihre Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten zwar im Laufe des Jahres 2014 um knapp 500 Millionen Euro auf rund 1,4 Milliarden Euro erhöht. Nach der Einigung musste jedoch ein weiterer Aufwand von 338 Millionen Euro nachträglich im vierten Quartal gebucht werden. Das Konzernergebnis 2014 korrigierte Deutschlands zweitgrößte Bank daher in der vergangenen Woche auf 264 Millionen Euro, nachdem sie für 2014 zunächst ein Ergebnis von 602 Millionen Euro bekanntgegeben hatte. 2013 waren es 81 Millionen Euro gewesen. Der Jahresüberschuss der Commerzbank AG für 2014 beträgt nach dem Handelsgesetzbuch 282 Millionen Euro. Er soll vollständig in die Gewinnrücklagen fließen.

DJG/igo/jhe

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