Eurokurs erneut unter Druck

Der Kurs des Euro hat am Mittwoch an seine Vortagesverluste angeknüpft und ist erneut unter Druck geraten.
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Im Mittagshandel wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,0553 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte der Euro noch zeitweise bei 1,0578 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,0623 Dollar festgesetzt.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.US-Notenbankchefin Janet Yellen hatte am Dienstag weitere Leitzinsanhebungen signalisiert. Sie warnte vor den negativen Folgen eines zu langen Abwarten. Davon profitierte der US-Dollar.
"Vor dem Hintergrund, dass Yellen in ihrer Rede im Grunde genommen nur das Kommuniqué der letzten Fed-Sitzung wiedergegeben hat und somit eigentlich nichts Neues erzählt hat, erscheint die Reaktion etwas übertrieben", schreibt Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank. Tatsächlich sei die dahinter stehende Logik aber nachvollziehbar. "Denn wenn die Fed auch ohne fiskalische Impulse oder protektionistische Maßnahmen gedenkt, ihre Zinsen schneller als bisher anzuheben, wie aggressiv wird sie erst agieren, wenn Trump tatsächlich all seine Pläne umsetzt?", fragt die Analystin.
Am Nachmittag werden in den USA noch eine Reihe von Konjunkturdaten veröffentlicht. Es stehen Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen, den Verbraucherpreisen und der Industrieproduktion auf dem Kalender.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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