Daten erwartet

Warum sich der Eurokurs stabilisiert - Rohstoffwährungen legen zu

23.04.20 07:43 Uhr

Warum sich der Eurokurs stabilisiert - Rohstoffwährungen legen zu | finanzen.net

Nach Verlusten am Vortag hat sich der Eurokurs am Donnerstag über 1,08 US-Dollar stabilisiert.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1217 EUR -0,0004 EUR -0,34%

8,2196 CNY 0,0283 CNY 0,35%

0,8791 GBP -0,0016 GBP -0,18%

8,9767 HKD 0,0413 HKD 0,46%

176,7170 JPY -0,3730 JPY -0,21%

11,7836 NOK 0,0462 NOK 0,39%

93,8170 RUB 0,3390 RUB 0,36%

1,1546 USD 0,0051 USD 0,44%

1,1376 EUR 0,0021 EUR 0,18%

0,0057 EUR 0,0000 EUR 0,22%

0,0107 EUR 0,0000 EUR -0,33%

0,0123 USD 0,0000 USD 0,12%

0,8662 EUR -0,0039 EUR -0,45%

10,2080 NOK -0,0053 NOK -0,05%

81,2501 RUB -0,0976 RUB -0,12%

Die europäische Gemeinschaftswährung Eurokurs wurde mit 1,0826 Dollar gehandelt. Sie notierte damit auf dem Niveau vom Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,0867 (Dienstag: 1,0837) US-Dollar festgesetzt.

Der Markt ist weiterhin durch eine hohe Unsicherheit durch die Corona-Krise geprägt. Für etwas Entspannung sorgten die etwas erholten Ölpreise. Davon profitierten Rohstoffwährungen wie die norwegische Krone und der russische Rubel. Drohungen von US-Präsident Donald Trump gegenüber dem Ölförderland Iran hatten die Preise gestützt.

Im weiteren Handelsverlauf dürften in der Eurozone die Einkaufsmanagerindizes das Geschehen dominieren. Ökonomen erwarten bei den viel beachteten Konjunkturindikatoren im April nach dem jüngsten Einbruch einen weiteren Rückgang. In den USA stehen am Nachmittag vor allem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe im Fokus. Nach dem zuletzt dramatischen Anstieg der Arbeitslosigkeit rechnen Experten mit zusätzlichen weiteren 4,5 Millionen Arbeitslosen.

Am Abend dürfte sich der Blick auf den EU-Gipfel richten, der per Videokonferenz stattfindet. Es geht dort vor allem um Krisenhilfen für besonders von der Corona-Krise betroffene Länder wie Spanien und Italien. Eine Einigung erwarten die meisten Experten aber noch nicht.

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Bragi Alexey / Shutterstock.com