Warum der Eurokurs nach der US-Zinsentscheidung steigt

Der Eurokurs hat am Mittwoch im US-Handel positiv auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed reagiert und ist über die Marke von 1,23 US-Dollar gestiegen.
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Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,2337 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2286 (Vortag: 1,2276) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8139 (0,8146) Euro gekostet.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die US-Notenbank hatte ihren Leitzins wie erwartet erhöht: Die "Fed Funds Rate" steigt um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne von 1,50 bis 1,75 Prozent. Es ist die sechste Erhöhung seit der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise. Zugleich signalisierte die Notenbank, ihren Straffungskurs zumindest in diesem Jahr unverändert fortzuführen. Der geldpolitische Ausschuss FOMC geht im Mittel für 2018 unverändert von insgesamt drei Zinsanhebungen aus.
In ihrer Erklärung zur Zinsentscheidung gab sich die Fed zuversichtlicher für das ohnehin robuste Wirtschaftswachstum. Die Wirtschaft sollte weiter mit einem moderatem Tempo wachsen und der Arbeitsmarkt stark bleiben. Zudem dürfte die Inflation in den kommenden Monaten anziehen. Mittelfristig sollte sie sich in der Nähe des Zielwertes von zwei Prozent stabilisieren.
Diese Einschätzungen spiegeln sich auch in den neuen Projektionen der Federal Reserve. Die Prognosen der Notenbanker für das Wirtschaftswachstum für 2018 und 2019 fielen besser aus. Auch die Aussichten für den bereits auf Vollbeschäftigung zulaufenden Arbeitsmarkt werden nun noch günstiger eingeschätzt. An den Prognosen für die Inflationsentwicklung wurde dagegen wenig geändert./edh/he
NEW YORK (dpa-AFX)
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