Darum bewegt sich der Eurokurs kaum

Der Eurokurs hat sich am Freitag nur wenig verändert.
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Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1591 US-Dollar gehandelt und damit nahezu auf demselben Niveau wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1588 (Donnerstag: 1,1617) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8630 (0,8608) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nur zeitweise wurde der Euro durch eine vorübergehende Dollar-Stärke belastet. Der Kurs rutschte im Handelsverlauf bis auf 1,1560 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Ende Juni ab. Der Dollar profitierte von der erhöhten Unsicherheit wegen des Handelsstreits zwischen den USA und China. Anleger suchen in diesem Umfeld einen sicheren Hafen, den sie in der liquidesten Währung der Welt vermuten, dem US-Dollar.
Dagegen blieb die türkische Lira unter Druck. Am Morgen erreichte der Kurs der Währung erneut ein Rekordtief zum Dollar und zum Euro. Für einen Euro wurden nahezu sechs Lira gezahlt und damit so viel wie noch nie. Damit hat die Lira im Vergleich zur europäischen Gemeinschaftswährung seit Beginn des Jahres etwa ein Drittel an Wert verloren.
Nach der Veröffentlichung neuer Daten zur Preisentwicklung in der Türkei konnte sich die Lira kurz vor dem Wochenende aber vorerst stabilisieren. Im Juli war die Inflation in der Türkei zwar auf 15,85 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit 2003 gestiegen. Analysten hatten aber einen stärkeren Anstieg auf 16,30 Prozent erwartet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89050 (0,89145) britische Pfund, 129,30 (129,43) japanische Yen und 1,1528 (1,1550) Schweizer Franken fest. Der Preis für die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London auf 1216,30 (1215,45) Dollar festgesetzt./jkr/jsl/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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