Nach Putin-Aussagen

Wieso der Euro etwas verliert

11.03.22 16:38 Uhr

Wieso der Euro etwas verliert | finanzen.net

Der Kurs des Euro ist am Freitag leicht gesunken.

Werte in diesem Artikel
Devisen

1,0698 EUR 0,0005 EUR 0,04%

0,1185 EUR -0,0001 EUR -0,08%

0,9346 CHF -0,0004 CHF -0,04%

8,4354 CNY 0,0055 CNY 0,07%

0,8617 GBP 0,0004 GBP 0,05%

9,2422 HKD 0,0149 HKD 0,16%

169,9800 JPY -0,4300 JPY -0,25%

1,1776 USD 0,0019 USD 0,16%

1,1606 EUR -0,0005 EUR -0,04%

0,0059 EUR 0,0000 EUR 0,25%

0,8493 EUR -0,0012 EUR -0,14%

Aussagen des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu jüngsten Gesprächen mit der Ukraine sorgten nur zeitweise für Auftrieb bei der Gemeinschaftswährung. Am Nachmittag wurde der Euro bei 1,0956 Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0990 (Donnerstag: 1,1084) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9099 (0,9022) Euro.

Wer­bung
CHF/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CHF/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Gegen Mittag stieg die Gemeinschaftswährung für kurze Zeit bis auf ein Tageshoch von 1,1043 US-Dollar. Der Devisenmarkt reagierte auf Aussagen des russischen Präsidenten, der sich leicht zuversichtlich mit Blick auf jüngste Gespräche mit der Ukraine geäußert hatte. Die russischen Verhandlungsführer hätten über "gewisse positive Veränderungen" bei den "praktisch täglich" geführten Gesprächen informiert, sagte Putin bei einem Treffen mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko im Kreml in Moskau. Details nannte Putin nicht.

Am Vortag war ein Kursanstieg des Euro schnell gestoppt worden, nachdem bekannt geworden war, dass ein Vermittlungsversuch der Türkei zwischen Russland und der Ukraine keine wesentlichen Ergebnisse gebracht hat. Der Krieg in der Ukraine bleibt das beherrschende Thema am Devisenmarkt. Konjunkturdaten treten dagegen in den Hintergrund. Ein unerwartet starker Dämpfer der Konsumlaune in den USA im März konnte dem Euro am Nachmittag keine nennenswerten Impulse verleihen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83970 (0,84175) britische Pfund, 128,46 (128,54) japanische Yen und 1,0230 (1,0270) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 1981 Dollar. Das waren rund 15 Dollar weniger als am Vortag.

/jkr/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Jakub Krechowicz / Shutterstock.com, isak55 / Shutterstock.com