Vor Euro-Inflationsdaten

Euro hält Gewinne der Vortage weitgehend

30.06.17 08:32 Uhr

Euro hält Gewinne der Vortage weitgehend | finanzen.net

Der Euro hat am Freitag im frühen Handel seine kräftigen Gewinne der Vortage weitgehend gehalten.

Werte in diesem Artikel
Devisen

1,0664 EUR 0,0013 EUR 0,12%

0,1251 EUR 0,0023 EUR 1,90%

0,9376 CHF 0,0026 CHF 0,28%

7,9908 CNY -0,1516 CNY -1,86%

0,8417 GBP -0,0036 GBP -0,42%

8,6440 HKD -0,1055 HKD -1,21%

164,5400 JPY 0,9200 JPY 0,56%

1,1094 USD -0,0157 USD -1,39%

1,1883 EUR 0,0052 EUR 0,44%

0,0061 EUR 0,0000 EUR -0,07%

0,9015 EUR 0,0126 EUR 1,42%

Am Morgen verblieb die Gemeinschaftswährung Euro nahe dem am Vorabend erreichten höchsten Stand seit 13 Monaten bei 1,1445 US-Dollar. Zuletzt lag der Kurs bei 1,1434 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstag auf 1,1413 (Mittwoch: 1,1375) Dollar festgesetzt.

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Überraschend deutlich gestiegene Umsätze im deutschen Einzelhandel konnten dem Euro am Morgen keinen neuen Schub geben. Im weiteren Tagesverlauf werden vor allem Inflationszahlen aus Frankreich und dem gesamten Euroraum im Fokus der Anleger stehen. Ralf Umlauf, Experte bei der Landesbank Helaba, rechnet nicht mit einer Enttäuschung bei der Euro-Inflation. "Sollte zudem die Kerninflationsrate zulegen, dürften sich die EZB-Spekulationen wohl eher nicht zurückbilden."

Seit Dienstag hat der Euro zum Dollar inzwischen um über zwei Cent zugelegt. Auslöser waren Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi, die nach Einschätzung vieler Anleger auf eine weniger lockere Geldpolitik schließen lassen. Gestützt wurde diese Erwartung am Donnerstag durch stärker als erwartete Verbraucherpreiszahlen aus Deutschland und Spanien. In beiden Ländern fiel die Inflationsrate im Juni höher als erwartet aus.

Weiter stark blieb am Freitag auch das britische Pfund. Am Mittwoch hatte Großbritanniens Notenbankchef Mark Carney ebenfalls Signale für eine geldpolitische Trendwende gegeben. Eine Rückführung der sehr lockeren Geldpolitik könnte notwendig werden, sagte Carney./tos/stb

FRANKFURT (dpa-AFX)

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