Warten auf Impulse

Wichtige Daten: Deshalb legt der Euro am Dienstag leicht zu

10.12.19 16:51 Uhr

Wichtige Daten: Deshalb legt der Euro am Dienstag leicht zu | finanzen.net

Der Eurokurs hat am Dienstag nach besser als erwartet ausgefallenen Daten aus der Eurozone etwas zugelegt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1224 EUR -0,0004 EUR -0,29%

8,1707 CNY 0,0242 CNY 0,30%

0,8436 GBP 0,0006 GBP 0,07%

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162,9700 JPY -0,0600 JPY -0,04%

1,1343 USD 0,0057 USD 0,51%

1,1855 EUR -0,0009 EUR -0,08%

0,0061 EUR 0,0000 EUR 0,01%

0,8816 EUR -0,0047 EUR -0,53%

Am Nachmittag wurde die europäische Gemeinschaftswährung Euro bei 1,1078 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs am Morgen ein Tagestief bei 1,1063 Dollar erreicht hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1077 (Montag: 1,1075) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9028 (0,9029) Euro.

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Am Markt verstärkte sich die Hoffnung auf ein Ende der Flaute in der deutschen Wirtschaft. Im Dezember sind die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten bereits den zweiten Monat in Folge kräftig gestiegen. Der Indikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erreichte den höchsten Stand seit Februar 2018. "So langsam schlägt die Skepsis wieder in Zuversicht um", sagte Ökonom Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg. Außerdem war auch die französische Industrieproduktion im Oktober stärker als erwartet gestiegen.

Ein beherrschendes Thema an den Finanzmärkten bleibt der Handelskonflikt zwischen den USA und China. Gespannt blicken die Anleger auf ein wichtiges Datum: Am 15. Dezember drohen neue Strafzölle auf chinesische Importe in die USA. Zuletzt hatten aber übereinstimmende Presseberichte eine Verschiebung der neuen Strafzölle ins Spiel gebracht. Jetzt warten an den Finanzmärkten alle gespannt auf eine Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump über die weitere Vorgehensweise im Handelskonflikt. "Ein aufklärender Tweet des US-Präsidenten wäre in diesem Fall für alle Beteiligten doch ausnahmsweise mal wünschenswert", kommentierte Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84073 (0,84195) britische Pfund, 120,27 (120,15) japanische Yen und 1,0922 (1,0959) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1464 Dollar gehandelt. Das sind etwa zwei Dollar mehr als am Vortag.

FRANKFURT (dpa-AFX)

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