Gratis-Konto: Commerzbank verzichtet auf Mindestgeldeingang

Auch wenn viele Banken mit Gratis-Girokonten werben: Wirklich gratis bieten die wenigsten Finanzhäuser dieses Produkt an. Denn in der Regel müssen Kunden einen monatlichen Mindestgeldeingang vorweisen, um die Kontoführungsgebühren zu umgehen.

Commerzbank verzichtet auf Mindestbetrag

Die Commerzbank bietet nun ein Konto an, bei dem Kunden keinen monatlichen Geldeingang vorweisen müssen. Damit kommen auch Geringverdiener in den Genuss eines Gratis-Girokontos. Allerdings ist das Konto ohne Mindesteingang offenbar zunächst nur ein Testballon. Das Angebot gilt für Kunden, die im März ein Girokonto bei der Commerzbank eröffnen. Zeitgleich wurde eine laufende Werbemaßnahme ausgeweitet: Konto-Neukunden sichern sich nun 150 Euro Startguthaben.

"Wir probieren Stellschrauben aus"

Ob die Commerzbank künftig dauerhaft auf einen monatlichen Mindestgeldeingang verzichten wird, bleibt offen. Frank Nierhaus, Bereichsvorstand für das Privatkundengeschäft in der Region Mitte betonte, um das Wachstumstempo zu verdoppeln, probiere man aktuell verschiedene Stellschrauben aus. Einbußen im Privatkundengeschäft erwartet die Commerzbank unterdessen nicht. Tests hätten gezeigt, dass auch ohne Mindestgeldeingang die Qualität der Kontenverbindungen nicht schlechter werde.

Redaktion finanzen.net