Gold und Rohöl

Gold: Neuer Handelsplatz für Gold und Silber geplant

09.08.16 15:07 Uhr

Gold: Neuer Handelsplatz für Gold und Silber geplant | finanzen.net

Die London Bullion Market Association und die Commodity Exchange, zwei etablierte Handelsplätze für Gold und Silber, sollen demnächst Konkurrenz bekommen.

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von Jörg Bernhard

Die London Metal Exchange will mit dem World Gold Council und fünf Banken bei Gold und Silber im Spotmarkt und Futuresmarkt neue Handelsmöglichkeiten eröffnen. Bei den Partnerbanken handelt es sich um Goldman Sachs, ICBC Standard Bank, Morgan Stanley, Natixis, OSTC und Société Générale. In der ersten Jahreshälfte 2017 soll das neue Angebot eingeführt werden. Bislang galt die LME vor allem als wichtiger Handelsplatz für Platin und Palladium sowie diverse Industriemetalle. Bei Gold und Silber hat in der Vergangenheit die London Bullion Market Association (LBMA) den Kassamarkt und die US-Terminbörse Commodity Exchange (Comex) den Terminhandel dominiert.

Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,40 auf 1.338,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Warten auf die Lager-Updates

Vor dem anstehenden Wochenbericht des American Petroleum Institute (22.30 Uhr) bewegt sich der fossile Energieträger in einer engen Tradingrange von weniger als einem Dollar. Das Thema "Einfrieren der Ölförderung" hat mittlerweile an Strahlkraft zusehends eingebüßt. Die Kombination von verstärkten Förderaktivitäten und trüben Konjunkturperspektiven sprechen nicht gerade für ein deutliches Anziehen des Ölpreises. Sollte Chinas Wirtschaft weiterhin schwächeln, dürften die Ambitionen des Ölpreises nach oben begrenzt bleiben. Wichtige chinesische Konjunkturdaten stehen am Donnerstag an, wenn aktuelle Julizahlen zur Industrieproduktion und den Einzelhandelsumsätzen gemeldet werden.

Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (September) um 0,17 auf 42,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Oktober) um 0,24 auf 45,15 Dollar zurückfiel.

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