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Wie sich der schwache US-Dollar am Freitag auf die Ölpreise auswirkt

16.02.18 13:18 Uhr

Wie sich der schwache US-Dollar am Freitag auf die Ölpreise auswirkt | finanzen.net

Die Ölpreise sind am Freitag leicht gestiegen.

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Rohstoffe

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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete gegen Mittag 64,50 US-Dollar. Das waren 17 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März stieg um neun Cent auf 61,43 Dollar.

In der laufenden Woche haben die Ölpreise in der Tendenz zwar zugelegt, sie konnten aber nur einen Teil ihrer Verluste aus der vergangenen Woche wettmachen. Diese Verluste waren entstanden, nachdem die Aktienkurse weltweit einen herben Rückschlag erlitten hatten. Die schlechte Stimmung hatte auch andere riskante Anlageklassen wie Rohöl erfasst. Von der mittlerweile besseren Börsenstimmung haben zuletzt auch die Preise für Erdöl profitieren können.

Rohstoffexperten der Commerzbank sehen noch einen weiteren Grund für die Stabilisierung der Ölpreise im Verlauf der Woche. "Der Preisrutsch am Ölmarkt scheint dank des schwächeren US-Dollar vorerst gestoppt", kommentierten sie das jüngste Marktgeschehen. Die US-Währung hatte zuletzt spürbar an Wert verloren. Dies hatte die Preise für Rohstoffe, die in US-Dollar gehandelt werden, generell gestützt. Die Entwicklung macht Rohöl für Investoren außerhalb des Dollar-Raums günstiger und stützt so die Nachfrage.

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

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