DAX geht wenig bewegt ins Wochenende -- Wall Street schließt uneinheitlich -- Investor Icahn gibt Widerstand gegen Börsenrückkehr von Dell auf -- VW, MorphoSys, NVIDIA, Bayer im Fokus
Wechsel im GEA-Aufsichtsrat. ProSiebenSat.1-Aktie im Fokus: TV-Sender in stürmischem Fahrwasser. BlackBerry erwirbt in Milliardendeal Cyber-Sicherheits-Firma. T-Mobile-US-Finanzchef rechnet mit Sprint-Deal im zweiten Quartal. Fed plant umfassende Überprüfung ihrer Arbeitsweise.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte sich am Freitag nicht für eine klare Richtung entscheiden.
Der DAX eröffnete im Plus und hielt sich bis zum Mittag auf grünem Terrain. Nachdem er anschließend deutlich nachgab, konnte er sich im späten Handel wieder etwas erholen und beendete diesen schließlich 0,11 Prozent tiefer bei 11.341,00 Punkten.
Auch der Techwerteindex TecDAX zeigte sich am Freitag volatil. Er ging letztendlich 0,08 Prozent leichter bei 2.569,53 Zählern in den Feierabend.
Während die Bilanzsaison heute eine kleine Pause einlegte, standen Handelskrieg und Brexit weiter im Fokus der Anleger. Anleger fürchten sich vor unabsehbaren Folgen eines "No-Deal-Brexit". "Der Brexit hat den Haushaltsstreit zwischen Italien und der Europäischen Union als Belastungsfaktor Nummer eins abgelöst", merkte Marktexperte Christian Henke vom Broker IG an.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An den europäischen Börsen konnten die morgendlichen Gewinne nicht verteidigt werden.
Der EuroSTOXX 50 startete fester in den Tag, rutschte schließlich aber in den roten Bereich und ging mit einem Minus von 0,30 Prozent bei 3.180,74 Punkten ins Wochenende.
Auf europäischer Ebene halfen die positiven Vorgaben der US-Börsen nicht nachhaltig. Die politischen Unsicherheiten scheinen zu groß, so dass Anleger lieber auf Nummer Sicher gingen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Zum Wochenschluss präsentierte sich die Wall Street unentschlossen.
Der Dow Jones verzeichnete zur Handelseröffnung einen Abschlag, zeigte sich anschließend aber freundlich. In den Feierabend ging er 0,49 Prozent fester bei 25.413 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite verzeichnete indes Verluste, nachdem er bereits zum Start deutlich verlor. Zum Handelsschluss stand er bei minus 0,15 Prozent (7.247 Punkte).
Insbesondere Chip-Hersteller belasteten heute, nachdem die Zahlen sowie der Ausblick von NVIDIA Zweifel an den Ertragsaussichten der Branche weckten. Doch auch der Haushaltsstreit um Italien sowie der Brexit blieben in den Köpfen der Anleger und sorgten für Zurückhaltung.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Vor dem Wochenenden wiesen die größten Aktienmärkte in Fernost wieder einmal unterschiedliche Vorzeichen aus.
Der Nikkei 225 schloss 0,57 Prozent im Minus bei 21.680,34 Punkten.
Der Hang Seng legte letztlich 0,31 Prozent auf 26.183,53 Zähler zu. Auf dem chinesischen Festland ging es ebenfalls bergauf: Der Shanghai Composite gewann 0,41 Prozent auf 2.679,11 Punkte.
Die positiven Vorgaben von den US-Börsen verhalfen auch in Asien zu kleinen Gewinnen. Allerdings schwebte der Handelskonflikt zwischen China und den USa weiterhin wie ein Damoklesschwert über den Märkten.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen

News-Ticker
Zeichen stehen in Hessen auf Schwarz-Grün
(20:06 Uhr)BMW wappnet sich weiter für harten Brexit
(07:26 Uhr)Was ist bei der GoPro-Aktie noch drin?
(22:13 Uhr)Eurokurs steigt im US-Handel
(20:53 Uhr)USA: Empire-State-Index steigt überraschend
(14:39 Uhr)IMK: Rezessionsgefahr steigt auf 15 Prozent
(12:33 Uhr)Airbus-Chef lobt-Brexit-Vereinbarung
(12:27 Uhr)Apple-Zulieferer ams dampft Prognose ein
(11:01 Uhr)Brexit-Minister Dominic Raab zurückgetreten
(10:06 Uhr)Bouygues von schwacher Bausparte belastet
(08:50 Uhr)NVIDIA vor Bilanz: Das erwarten Experten
(08:08 Uhr)