DAX schließt leichter -- Dow geht fester aus dem Handel -- Lindes Zusammenschluss mit Praxair auf der Kippe? -- Warren Buffetts Berkshire Hathaway steigert Gewinn kräftig -- Grammer, XING, VW im Fokus
Munich Re will sich aus Kohlegeschäft zurückziehen. Stabilus-Aktien erholen sich nach soliden Zahlen. Daimler plant anscheinend mit Partner die Produktion von E-Smarts in China. Schaeffler kauft Technologie für selbstfahrende Autos. KUKA sieht sich nach erstem Halbjahr im Plan. Experte rät Iran zu Gold-Währung.
Marktentwicklung
Am Montag zeigte sich der heimische Aktienmarkt unentschlossen.
Zu Handelsbeginn notierte der DAX 0,1 Prozent höher bei 12.631,40 Punkten und wechselte im weiteren Verlauf zwischen Plus und Minus. Zu Handelschluss büßte der deutsche Leitindex 0,14 Prozent auf 12.598,21 Zähler ein. Der TecDAX hingegen gewann anfänglich 0,2 Prozent auf 2.936 Zähler und konnte sich auch im weiteren Handelsverlauf in der Gewinnzone halten. Er ging 0,47 Prozent höher bei 2.938,57 Punkten aus dem Handel.
Als Kurstreiber erwies sich dabei der schwache Euro. Dieser macht Exporte in Länder außerhalb des gemeinsamen Währungsraums billiger.
Belastend wirkten hingegen starke Kursverluste bei den Linde-Aktien, nachdem bekannt wurde, dass der geplante Zusammenschluss mit Praxair wegen hoher Anforderungen der US-Wettbewerbsbehörde auf der Kippe steht. Die Börsen sehen dies als Folge der "America First"-Politik.
Hinzu kamen schwache Daten der deutschen Industrie: So verzeichneten die Aufträge das größte Minus seit Anfang 2017 und auch der Umsatz ist gesunken. Experten führen dies auf die Furcht vor einem Handelskrieg zurück.
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Die europäischen Börsen waren am Montag auf Richtungssuche.
Der EuroSTOXX 50 war quasi unverändert bei 3.483,19 Punkten gestartet, drehte im weiteren Tagesverlauf kurzzeitig ins Plus und und beendete den Handel marginale 0,03 Prozent höher bei 3.483,30 Punkten.
Fundamentale Gründe für ein Plus waren nicht auszumachen. Stützend wirkte sich allerdings die Euro-Schwäche aus.
Auf die Stimmung drückte hingegen der sich weiter hochschaukelnde Handelskonflikt zwischen den USA und China, sowie durchwachsene Quartalszahlen europäischer Unternehmen.
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Die US-Börsen konnten am Montag leicht zulegen.
Während der Dow Jones den Montagshandel wenig verändert eröffnet hat und mit einem kleinen Plus von 0,16 Prozent bei 25.502,18 Zählern schloss, zeigte sich der NASDAQ Composite nach einem verhaltenen Start etwas freundlicher. Der Technologie-Index ging 0,61 Prozent höher bei 7.859,68 Punkten in den Feierabend.
Nach dem guten Lauf der beiden vorangegangenen Handelstage setzte sich die freundliche Entwicklung fort. Es hieß, dass in den USA eher die Berichtssaion und weniger der Handelsstreit im Blick der Anleger ist. Rund 80 Prozent der Quartalsausweise von Unternehmen aus dem S&P-500 haben die Erwartungen bislang übertroffen. Aufgrund der Spannungen mit China und dem Iran hielten sich die Indexsteigerungen jedoch in Grenzen.
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Die asiatischen Akienmärkte schlugen am Montag unterschiedliche Richtungen ein.
Der Nikkei 225 schloss 0,08 Prozent leichter bei 22.507,32 Punkten.
In China gab es unterschiedliche Tendenzen: Der Shanghai Composite fiel auf dem chinesischen Festland um 1,29 Prozent auf 2.705,16 Zähler zurück, nachdem die chinesische Zentralbank Maßnahmen zur Stützung des Yuan beschlossen hat. Dagegen kletterte der Hang Seng in Hongkong um 0,52 Prozent und ging mit 27.819,56 Indexpunkten aus dem Handel.
Gestützt wurden die Kurse in Hongkong von der guten Entwicklung an den amerikanischen Märkten am Freitag. Dort hatte der US-Arbeitsmarktbericht den Handelskonflikt zwischen den USA und China in den Hintergrund treten lassen.
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