BASF-Aktie unentschlossen: BASF steigert operatives Ergebnis trotz Umsatzrückgangs

Getragen von starken Geschäften in der Basischemie und bei der Tochter Wintershall hat BASF das Ergebnis im ersten Quartal trotz leicht rückläufiger Umsatzzahlen unerwartet gesteigert.
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Erhebliche negative Wechselkurseffekte wurden von höheren Preisen und Mengen weitgehend aufgefangen. Der Chemiekonzern bestätigte die Jahresprognose.
Konzernchef Kurt Bock sprach von einem erfreulichen Jahresstart. Der 59-Jährige stellt sich auf der Hauptversammlung an diesem Freitag zum letzten Mal den Fragen der Aktionäre. Im Anschluss übernimmt sein Stellvertreter Martin Brudermüller das Ruder.
BASF profitierte besonders von zweistelligen Gewinnzuwächsen in den Sparten Chemicals sowie Oil & Gas. Rückläufig entwickelten sich die Gewinne in der Spezialchemie sowie im Agrargeschäft.
Im Konzern stieg das bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) um 2 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieb ein Überschuss nach Anteilen Dritter von 1,7 Milliarden Euro. Das sind nach einer erhöhten Steuerquote 30 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Der Umsatz fiel um 1 Prozent auf 16,6 Milliarden Euro. Dabei belastete die Stärke des Euro erheblich. Negative Wechselkurseffekte minderten das Wachstum um 8 Prozent.
Analysten hatten nach einer Erhebung des Unternehmens im Schnitt mit einem Rückgang des Nettogewinns um 5,4 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro, einem um 0,4 Prozent schwächeren bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern und einem Umsatz von knapp 16,8 Milliarden Euro gerechnet, was einem Minus von 0,5 Prozent entsprochen hätte.
Der zweitgrößte Chemiekonzern der Welt bekräftigte seine Prognose, wonach der Umsatz und das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) im Konzern leicht steigen sollen. Konzernchef Bock sprach angesichts des sehr guten Vorjahres von einem "anspruchsvollen" Gewinnziel.
An der Börse kamen die Zahlen von BASF am Freitag zunächst gut an: Die BASF-Aktie konnte kurz nach Handelsstart auf XETRA um 1,6 Prozent auf 87,20 Euro zulegen. Im weiteren Verlauf schmolzen die Gewinne jedoch etwas ab, zum Handelsende wiesen die Titel dennoch ein Plus von 1,27 Prozent auf 86,88 Euro aus.
DJG/rio/kla
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: BASF SE, BASF
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08.05.2025 | BASF Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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06.05.2025 | BASF Buy | Deutsche Bank AG | |
02.05.2025 | BASF Kaufen | DZ BANK | |
02.05.2025 | BASF Outperform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.05.2025 | BASF Buy | Deutsche Bank AG | |
02.05.2025 | BASF Kaufen | DZ BANK | |
02.05.2025 | BASF Outperform | Bernstein Research | |
02.05.2025 | BASF Buy | Jefferies & Company Inc. | |
02.05.2025 | BASF Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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07.05.2025 | BASF Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
02.05.2025 | BASF Hold | Warburg Research | |
02.05.2025 | BASF Neutral | UBS AG | |
22.04.2025 | BASF Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
04.04.2025 | BASF Hold | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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08.05.2025 | BASF Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.05.2025 | BASF Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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