KI-Megaprojekt in Südkorea: NVIDIA, Samsung und Hyundai setzen neuen Maßstab für intelligente Fertigung und Mobilität - Aktien in Grün

Mit einer der größten Investitionen in KI weltweit wollen NVIDIA, die südkoreanische Regierung sowie Konzerne wie Samsung und Hyundai das Land zum führenden KI-Standort machen.
Werte in diesem Artikel
• NVIDIA und Südkorea starten KI-Offensive
• Kooperationen mit Forschungseinrichtungen, Samsung, Hyundai & Co.
• Südkorea soll zum globalen Zentrum für KI werden
KI-Offensive in Südkorea
Auf dem APEC-Gipfel in Gyeongju verkündete NVIDIA-Chef Jensen Huang eine historische Partnerschaft zwischen NVIDIA, der südkoreanischen Regierung und führenden Konzernen: Gemeinsam soll das Land zu einem globalen Zentrum für souveräne künstliche Intelligenz werden, heißt es auch in den entsprechenden Blogbeiträgen von NVIDIA. Im Rahmen der Initiative entstehen landesweit KI-Fabriken und Cloud-Systeme, die mit über 250.000 NVIDIA-GPUs ausgestattet werden - eine der größten KI-Investitionen weltweit.
Ziel ist es, Südkoreas industrielle Basis vollständig auf KI umzustellen. Unter der Leitung des Ministeriums für Wissenschaft und IKT werden zunächst 50.000 GPUs über lokale Cloudanbieter wie NHN, Kakao und NAVER Cloud eingesetzt. Parallel entwickelt das Land eigene koreanische Sprachmodelle mithilfe von NVIDIAs NeMo-Plattform und fördert Quantencomputing-Forschung am Korea Institute of Science and Technology Information (KISTI).
Mit dieser breit angelegten Strategie - von Quantenforschung über Robotik bis hin zu autonomen Fabriken - richtet Südkorea seine Wirtschaft konsequent auf die KI-Zukunft aus. Huang bezeichnete die Initiative als Beginn einer neuen industriellen Revolution, "in der Rechenleistung so wichtig wird wie Strom und Breitband".
NVIDIA & Samsung planen gemeinsame KI-Fabrik
Samsung und NVIDIA haben dabei den Bau einer hochmodernen KI-Fabrik mit mehr als 50.000 NVIDIA-GPUs angekündigt. Die Anlage soll als Herzstück einer neuen industriellen Revolution dienen, in der intelligentes Computing direkt mit moderner Chipfertigung, Robotik und mobilen Geräten verschmilzt. Ziel ist es, durch den Einsatz von agentenbasierter und physikalischer KI neue Maßstäbe in der Halbleiterproduktion zu setzen.
Die Zusammenarbeit baut auf einer über 25-jährigen Partnerschaft zwischen den beiden Technologiegrößen auf - von Samsungs DRAM für NVIDIAs erste Grafikkarte 1995 bis hin zur heutigen engen Kooperation bei HBM3E- und HBM4-Speichern. Nun erweitern die Unternehmen ihre Zusammenarbeit auf Foundry-Dienstleistungen, KI-basierte Fertigung und Robotik.
In der neuen KI-Fabrik nutzt Samsung NVIDIAs Omniverse-Plattform, um digitale Zwillinge seiner Produktionsstätten zu erstellen. Diese simulieren physikalisch präzise Fertigungsprozesse, verkürzen Entwicklungszeiten und ermöglichen KI-gestützte Wartung, Echtzeit-Entscheidungen und autonome Abläufe. Zudem beschleunigt die Integration der cuLitho-Bibliothek von NVIDIA die computergestützte Lithografie um das 20-Fache - ein entscheidender Fortschritt im Chipdesign.
Für die Automatisierung setzt Samsung auf NVIDIA RTX PRO Server und Jetson Thor für humanoide Roboteranwendungen. Gemeinsam entwickeln beide Unternehmen auch die AI-RAN-Netzwerktechnologie, die KI-Workloads mit Mobilfunknetzen kombiniert und so die Basis für vernetzte, energieeffiziente Produktionssysteme schafft.
NVIDIA-Chef Jensen Huang bezeichnete die Kooperation als Beginn einer neuen industriellen Ära, in der "Rechenleistung und Produktion zu einer Einheit werden". Samsung-Vorstandschef Jay Y. Lee ergänzte, die Allianz sei "ein entscheidender Schritt, um die Zukunft intelligenter Fertigung und Robotik aktiv zu gestalten".
KI-Initiative mit Hyundai
Auch die Hyundai Motor Group und NVIDIA vertiefen ihre Partnerschaft im Rahmen der nationalen Initiative Südkoreas.
Kernstück der Kooperation ist eine auf 50.000 NVIDIA Blackwell-GPUs basierende KI-Fabrik, die das Training, die Validierung und den Einsatz von KI-Modellen in Bereichen wie autonomes Fahren, Robotik, intelligente Fabriken und Mobilitätssysteme beschleunigen soll. Hyundai nutzt dabei NVIDIA Omniverse und Cosmos, um digitale Zwillinge seiner Produktionsumgebungen zu erstellen. Diese virtuellen Abbilder ermöglichen eine präzise Simulation von Fertigungsabläufen, optimieren Produktionsprozesse und ebnen den Weg für vollständig autonome, softwaredefinierte Fabriken.
Zudem entwickelt Hyundai auf Basis von NVIDIAs offenen Nemotron-Modellen und der NeMo-Software eigene großskalige KI-Modelle (LLMs), um Fahrzeugintelligenz, Infotainment und Fahrassistenzsysteme kontinuierlich zu verbessern. Das Herzstück dieser Fahrzeuge bildet künftig der beschleunigte Rechner NVIDIA DRIVE AGX Thor, der auf dem sicherheitszertifizierten Betriebssystem DriveOS läuft und sowohl fortschrittliche Fahrerassistenz als auch immersive In-Car-Erlebnisse ermöglicht.
So reagieren die Aktien
Die NVIDIA-Aktie gewinnt im NASDAQ-Handel am Freitag zeitweise 0,45 Prozent auf 203,81 US-Dollar hinzu. Die Papiere von Samsung schlossen den Handel in Südkorea um 3,27 Prozent höher bei 107.500 Won ab, während die Hyundai-Anteilsscheine um 9,34 Prozent auf 290.000 Won zulegten.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Casimiro PT / Shutterstock.com, Below the Sky / Shutterstock.com
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