Feiertagshandel an Frankfurter Börse: DAX klettert vorübergehend auf Jahreshoch und schließt über 16.000 - Allzeithoch in Sichtweite - Zahlreiche Werte ex Dividende
Dem deutschen Leitindex DAX ist am Donnerstag die Rückkehr über die 16.000-Punkte-Marke geglückt.
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Der DAX war mit einem Plus von 0,74 Prozent bei 16.069,42 Punkten in den Handel eingestiegen und baute seine Gewinne im Verlauf weiter aus. Vorübergehend ging es bis auf 16.230,44 Punkte nach oben, damit handelte er bereits in greifbarer Nähe zu seinem Allzeithoch bei 16.290 Zählern. Zum Handelsschluss stand dann ein kräftiger Zuwachs um 1,33 Prozent bei 16.163,36 Zählern an der Kurstafel.
Dünne Feiertagsumsätze - Kleiner Verfall sorgte bereits für Volatilität
Schwung kam in den DAX mit dem Sprung über die runde Marke von 16.000 Punkten. An dieser Marke gab es am Terminmarkt ein gutes Interesse, so dass von dieser Seite vor dem kleinen Verfall am morgigen Freitag Kauforders in einen ausgedünnten Markt kamen.
Ansonsten war die Nachrichtenlage überschaubar, der Handel verlief aufgrund des Feiertages nur mit dünnen Umsätzen. Für die Aktie von VW ging es zum Handelsschluss um 3,24 Prozent nach oben. Positiv wurde an der Börse gewertet, dass der Automobilkonzern in der Kernmarke durch mehr Effizienz und Synergien eine nachhaltige Umsatzrendite von 6,5 Prozent anstrebt. Dies wäre mehr als eine Verdoppelung gegenüber dem ersten Quartal.
Ansonsten war Zahltag im DAX, ex Dividende wurden am Feiertag Deutsche Bank (0,30 Euro), E.ON (0,51 Euro), Fresenius (0,92 Euro) und Vonovia (0,85 Euro) gehandelt. Ansonsten schütteten auch AIXTRON, Amadeus Fire, CENIT, Compugroup, freenet, INDUS, KION, Klöckner & Co, Software AG, STRATEC, SYNLAB, Telefonica Deutschland, United Internet und WACKER CHEMIE 12,00 Euro an die Anteilseigner aus. !-- sh_cad_2
Positive Signale zum US-Schuldenstreit
Die Hoffnung auf eine Lösung im politischen Streit um die Schuldenobergrenze des US-Haushalts beflügelte auch hierzulande die Kurse. Nach einem hochrangigen Treffen zur Beilegung des Konflikts hatte sich Präsident Joe Biden zuversichtlich geäußert. Zwar sei an einigen schwierigen Themen noch viel zu arbeiten. Er sei jedoch optimistisch, "dass es einen Weg zu einer verantwortungsvollen, parteiübergreifenden Haushaltsvereinbarung" gebe. Grund für den Stimmungsumschwung waren konziliante Äußerungen sowohl von US-Präsident Joe Biden als auch vom republikanischen Sprecher des US-Repräsentantenhauses Kevin McCarthy. Präsident Biden und McCarthy "streiten sich weiterhin in den Schlagzeilen, aber wir beginnen, genügend Gemeinsamkeiten in ihren Ansichten zu erkennen, um zuversichtlich zu sein, dass eine Einigung in relativ kurzer Zeit verkündet werden wird", sagte Thomas Simons, US-Volkswirt bei Jefferies.
Impulse aus den USA
Am Nachmittag kamen Impulse vom US-Jobmarkt: Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 13. Mai abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 22.000 auf 242.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte.
Zudem hellte sich die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im Mai spürbar auf. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia stieg auf minus 10,4 Punkte von minus 31,3 im April. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Anstieg auf minus 20,0 erwartet.
Auch werden sich voraussichtlich im Tagesverlauf noch einige Notenbanker öffentlich äußern. Michael Hewson von CMC Markets gab hier zu bedenken, dass die jüngsten Botschaften aus dem Kreis der Fed hinsichtlich des weiteren geldpolitischen Kurses "viel aggressiver" ausgefallen seien als von vielen erwartet. Entsprechend spiegele der jüngste Anstieg der Renditen bereits wider, dass die Währungshüter im Juni eine weitere Zinserhöhung vornehmen könnten. Einige Konjunkturdaten dieser Woche hätten aber zumindest Anlass zu der Hoffnung gegeben, dass die US-Wirtschaft höhere Zinsen viel besser verkraftet als erhofft, schrieb der Börsenkenner.
Redaktion finanzen.net mit Material von dpa (AFX) und Dow Jones Newswires
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag
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01.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Outperform | RBC Capital Markets | |
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01.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Deutsche Bank AG | |
01.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Outperform | RBC Capital Markets | |
30.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Warburg Research | |
30.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Overweight | Barclays Capital | |
30.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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30.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
30.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
12.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
06.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
05.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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30.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
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