Mercedes in China weiter unter Druck und mit weniger Absatz - Mehr teure Autos

07.10.25 14:04 Uhr

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STUTTGART (dpa-AFX) - Mercedes-Benz hat unter anderem wegen der Schwäche in China und den USA erneut weniger Fahrzeuge verkauft. Von Juli bis September setze der Autobauer 525.300 Pkws und Vans an die Händler ab - zwölf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das teilte das Unternehmen am Dienstag in Stuttgart mit.

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In den ersten neun Monaten des Jahres steht bei Mercedes für Pkw und Vans nun insgesamt ein Minus von neun Prozent auf rund 1,6 Millionen Fahrzeuge in den Büchern. Bereits 2024 war der Absatz der Schwaben angesichts der Krise in der Autoindustrie um vier Prozent auf knapp 2,4 Millionen gesunken.

Minus in China und den USA

Die Pkw-Sparte verzeichnete mit 441.500 verkauften Autos im dritten Quartal ein Minus von zwölf Prozent. In China sank der Absatz demnach um rund 27 Prozent auf 125.100 Autos. Auf dem wichtigen Markt haben die Schwaben mittlerweile starke Konkurrenz durch heimische Hersteller. Außerdem leiden sie bereits länger unter der Kaufzurückhaltung von wohlhabenden Chinesen, bei denen das Geld in der Immobilienkrise im Land nicht mehr so locker sitzt.

Auch in den USA ging der Absatz um 17 Prozent zurück. Nach Angaben von Vertriebsvorstand Mathias Geisen wurde auf diesem Markt angesichts der Zölle ein "bewusstes Bestandsmanagement betrieben". Die Kundenauslieferungen lägen im Jahresverlauf aber über denen des Vorjahrs. Die Kennzahl Absatz misst den Verkauf von Autos des Konzerns an die Händler. In Europa verkauften die Schwaben etwas mehr Autos.

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Geht es bei E-Autos bald wieder aufwärts?

Bei den vollelektrischen Autos ging es zumindest nicht weiter begab: Von ihnen verkaufte Mercedes im dritten Quartal 42.600 Stück - und damit etwa gleich viele wie ein Jahr zuvor. Auf das gesamte Jahr gesehen steht damit unter dem Strich zwar immer noch ein Minus, aber im Vergleich zum zweiten Quartal zog der Absatz um mehr als ein Fünftel an. Das Plus sei auf erste Auslieferungen des neuen CLA zurückzuführen. Das vollelektrische Modell gehört zum Einstiegssegment und war im Frühjahr vorgestellt worden.

Bei den von Konzernchef Ola Källenius besonders in den Fokus genommenen teuren Top-End-Modellen verzeichnete das Unternehmen ein Plus von zehn Prozent - und macht das Minus aus den ersten beiden Quartalen wett. Die Entwicklung sei von Verkäufen der G- und S-Klasse getrieben. Bei den Lieferwagen (Vans) fiel der Absatz im dritten Quartal um acht Prozent./jwe/DP/men/stk

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02.10.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
25.09.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HaltenDZ BANK
24.09.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
23.09.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Sector PerformRBC Capital Markets
19.09.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
DatumRatingAnalyst
02.10.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
08.09.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
22.08.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformRBC Capital Markets
31.07.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyDeutsche Bank AG
31.07.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
25.09.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HaltenDZ BANK
24.09.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
23.09.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Sector PerformRBC Capital Markets
19.09.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
09.09.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HoldJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
18.02.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
13.01.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
03.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
17.12.2021Daimler HoldHSBC
18.02.2021Daimler SellWarburg Research

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