iPhone X: Apple erklärt, warum Face ID bei der Keynote versagt hat

Vergangenen Dienstag präsentierte Apple seine neuen Produkte. Darunter das lang erwartete iPhone X mit einem neuem Feature: Face ID. Doch die neue Funktion bockte mitten auf der Bühne. Die Erklärung dafür soll ganz einfach sein.
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Gebannt verfolgten Apple-Fans am Dienstag die Keynote zur Präsentation der neuen Produkte. Unter anderem wurden das Betriebssystem watchOS 4, die neue Apple Watch und das iPhone 8 der Weltöffentlichkeit präsentiert. Schließlich stellte der Senior Vice President der Software-Entwicklung, Craig Federighi, das heiß ersehnte neue Flaggschiff anlässlich des zehnjährigen Geburtstags des iPhone vor: das iPhone X. Doch als Craig die neue Entsperrfunktion Face ID vorstellen wollte, passierte es: Das Feature funktionierte nicht, Federighi musste auf ein Ersatz-iPhone zurückgreifen.
Viele Twitter-User reagierten mit Häme auf die Fehlfunktion:
Hahahaha #FaceID failed during the keynote #AppleEvent pic.twitter.com/gSV1cLYatJ
- The Random Dude Josh (@TheRandomeDud3) 12. September 2017
Craig's eyebrows are too powerful for #FaceID. #AppleEvent #Apple #iPhoneX pic.twitter.com/s9jxHLFiAM
- Kyle Lowe (@kylelowe) 12. September 2017WerbungWerbung
Apple hat eine Erklärung parat
Nun hat sich Apple selbst zu Wort gemeldet. Ein Sprecher erklärte, wie das Debakel zustande kam: Während das iPhone auf die Bühne getragen wurde, habe es wohl unbemerkt die Gesichter der Träger gescannt - in der Annahme, dass man es gerade entsperren wolle. Da es sich jedoch nicht um Craigs Gesicht gehandelt habe, das im System für Face ID hinterlegt worden war, habe das Gerät nach mehreren Fehlversuchen den Sicherheitscode verlangt. Face ID habe also getan, was es solle und fehlerfrei funktioniert.
FaceID in der Kritik
Apples neue biometrische Funktion hat im Nachgang der Keynote jedoch auch unabhängig von der kleinen Panne einige Kritiker auf den Plan gerufen. Schließlich wird Face ID für einige Nutzergruppen, wie Sonnenbrillen- oder Helmträger oder Personen, bei denen ein Teil des Gesichtes durch Kleidung verdeckt wird, wohl nicht nutzbar sein.
Zudem könnte ein unberechtigter Zugriff auf das Gerät eher leichter als schwieriger werden - Diebe müsste das iPhone nur in Richtung seines Besitzers halten, um das Gerät zu entsperren und sogar sensible Funktionen, wie Apple Pay zu nutzen. Zudem werden von einigen Kritikern Sicherheitsbedenken aufs Tapet gebracht: Immerhin muss die Frontkamera dauerhaft aktiv sein, um Face ID nutzbar zu machen.
Auch Whistleblower Edward Snowden hat Bedenken: Auf Twitter warnte er vor einer Art Gewöhnungseffekt - ein Gesichtsscan der nicht mehr hinterfragt und überall im Alltag präsent ist, könne die Technologie für Überwachungszwecke nutzbar machen.
#FaceID
- Edward Snowden (@Snowden) 12. September 2017
Good: Design looks surprisingly robust, already has a panic disable.
Bad: Normalizes facial scanning, a tech certain to be abused.
Redaktion finanzen.net
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