Dafür sollen in Aktien wandelbare Wertpapiere im Wert von rund 4 Milliarden Euro verkauft werden, wie das Unternehmen am Dienstag in London erklärte.
Vodafone plant demnach, die Pflichtwandelanleihen in zwei Tranchen zu verkaufen und am Ende der Laufzeit in zwei und drei Jahren zurückzukaufen.
Der Erlös soll zur teilweisen Finanzierung der Liberty Global-Sparten verwendet werden.Vodafone will die Kabelnetze von Liberty Global, die in Deutschland unter dem Namen Unitymedia tätig sind, auch in Ungarn, Tschechien und Rumänien für insgesamt 18,4 Milliarden Euro übernehmen.
Die Konkurrenten Deutsche Telekom und Telefonica Deutschland sehen die Fusion kritisch. Auch die EU-Wettbewerbshüter haben ihre Bedenken gegen den milliardenschweren Deal angemeldet. Eine Entscheidung aus Brüssel wird in den kommenden Wochen erwartet.
An der Börse wurde die Ankündigung der Pflichtwandelanleihe positiv aufgenommen, obwohl diese mittelfristig die Ausgabe neuer Aktien bedeuten könnte. Die Vodafone-Papiere legten 0,91 Prozent in London zu. Vodafone kündigte allerdings auch an, vor Ablauf der Anleihen eigene Aktien an der Börse aufkaufen zu wollen. Damit könnte das Unternehmen Teile der Wandelanleihen zurückkaufen und somit den Verwässerungseffekt für Altaktionäre mildern./zb/DP/zb
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LONDON (dpa-AFX)
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