Spekulation über Fed

Deshalb tendiert der Euro weiter über 1,12 US-Dollar

04.06.19 13:51 Uhr

Deshalb tendiert der Euro weiter über 1,12 US-Dollar | finanzen.net

Der Euro hat am Dienstag an seine deutlichen Gewinne vom Wochenauftakt angeknüpft und seine jüngste Kurserholung fortgesetzt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

91.673,3075 CHF 960,2310 CHF 1,06%

99.075,0837 EUR 1.104,4999 EUR 1,13%

87.035,3526 GBP 1.471,4726 GBP 1,72%

17.582.685,3195 JPY 149.821,2002 JPY 0,86%

115.558,8621 USD 1.398,6474 USD 1,23%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -1,01%

0,1208 EUR 0,0001 EUR 0,06%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -1,14%

8,2796 CNY -0,0048 CNY -0,06%

0,8784 GBP 0,0050 GBP 0,57%

9,0610 HKD 0,0111 HKD 0,12%

177,4420 JPY -0,5380 JPY -0,30%

1,1663 USD 0,0014 USD 0,12%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -1,71%

1,1385 EUR -0,0064 EUR -0,56%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -5,21%

0,0056 EUR 0,0000 EUR 0,31%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -1,21%

0,8574 EUR -0,0009 EUR -0,10%

Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1260 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag noch auf 1,1185 Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter sprachen von einer breit angelegten Dollar-Schwäche, die dem Euro im Gegenzug Auftrieb gab. An den Finanzmärkten setzt sich zunehmend die Erwartung durch, dass die US-Notenbank Fed ihren Leitzins bald verringern könnte. So hatte der regionale Notenbankchef von St. Louis, James Bullard, gesagt, dass eine baldige Zinssenkung angebracht sein könnte.

Als Gründe für die zunehmende Spekulation auf eine Zinssenkung in den USA werden zahlreiche konjunkturelle Risiken genannt, allen voran der Handelskonflikt zwischen den USA und China. An diesem Dienstag wird sich der amerikanische Notenbankchef Jerome Powell auf einer Konferenz in Chicago zu Wort melden. Fachleute erhoffen sich Hinweise auf den geldpolitischen Kurs.

Inflationsdaten aus der Eurozone konnten die Währungskurse nicht nennenswert bewegen. Die Teuerung fiel im Mai nur etwas schwächer als erwartet aus. Mit 1,2 Prozent lag sie aber deutlich tiefer als im Vormonat. Bankökonomen erklärten die Bewegung mit einem Basiseffekt wegen der späten Lage des Osterfestes in diesem Jahr.

Unter deutlichem Druck stand der südafrikanische Rand. Auslöser waren schwache Wachstumszahlen. So ist die Wirtschaft des Landes im ersten Quartal um auf das Jahr hochgerechnet 3,2 Prozent geschrumpft. Das ist der stärkste Einbruch seit zehn Jahren. Südafrika leidet seit langem unter eine unzuverlässigen Stromversorgung, Korruption und strukturellen Schwächen seiner Wirtschaft.

/bgf/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Denis Vrublevski / Shutterstock.com, Vitaliy Krasovskiy / Shutterstock.com