Spekulation über Fed

Deshalb tendiert der Euro weiter über 1,12 US-Dollar

04.06.19 13:51 Uhr

Deshalb tendiert der Euro weiter über 1,12 US-Dollar | finanzen.net

Der Euro hat am Dienstag an seine deutlichen Gewinne vom Wochenauftakt angeknüpft und seine jüngste Kurserholung fortgesetzt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

82.583,0260 CHF -2.697,8393 CHF -3,16%

89.036,3930 EUR -2.614,9536 EUR -2,85%

78.364,1721 GBP -2.049,3426 GBP -2,55%

15.897.178,8239 JPY -427.239,0456 JPY -2,62%

103.248,9161 USD -2.687,4152 USD -2,54%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 3,23%

0,1212 EUR -0,0004 EUR -0,32%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 2,95%

8,2548 CNY 0,0268 CNY 0,33%

0,8802 GBP 0,0028 GBP 0,32%

9,0130 HKD 0,0276 HKD 0,31%

178,6050 JPY 0,5250 JPY 0,29%

1,1598 USD 0,0038 USD 0,33%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 2,58%

1,1361 EUR -0,0037 EUR -0,32%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 4,84%

0,0056 EUR 0,0000 EUR -0,31%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 2,60%

0,8622 EUR -0,0031 EUR -0,36%

Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1260 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag noch auf 1,1185 Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter sprachen von einer breit angelegten Dollar-Schwäche, die dem Euro im Gegenzug Auftrieb gab. An den Finanzmärkten setzt sich zunehmend die Erwartung durch, dass die US-Notenbank Fed ihren Leitzins bald verringern könnte. So hatte der regionale Notenbankchef von St. Louis, James Bullard, gesagt, dass eine baldige Zinssenkung angebracht sein könnte.

Als Gründe für die zunehmende Spekulation auf eine Zinssenkung in den USA werden zahlreiche konjunkturelle Risiken genannt, allen voran der Handelskonflikt zwischen den USA und China. An diesem Dienstag wird sich der amerikanische Notenbankchef Jerome Powell auf einer Konferenz in Chicago zu Wort melden. Fachleute erhoffen sich Hinweise auf den geldpolitischen Kurs.

Inflationsdaten aus der Eurozone konnten die Währungskurse nicht nennenswert bewegen. Die Teuerung fiel im Mai nur etwas schwächer als erwartet aus. Mit 1,2 Prozent lag sie aber deutlich tiefer als im Vormonat. Bankökonomen erklärten die Bewegung mit einem Basiseffekt wegen der späten Lage des Osterfestes in diesem Jahr.

Unter deutlichem Druck stand der südafrikanische Rand. Auslöser waren schwache Wachstumszahlen. So ist die Wirtschaft des Landes im ersten Quartal um auf das Jahr hochgerechnet 3,2 Prozent geschrumpft. Das ist der stärkste Einbruch seit zehn Jahren. Südafrika leidet seit langem unter eine unzuverlässigen Stromversorgung, Korruption und strukturellen Schwächen seiner Wirtschaft.

/bgf/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Denis Vrublevski / Shutterstock.com, Vitaliy Krasovskiy / Shutterstock.com