So reagieren die Ölpreise auf die Unruhen im Iran

Die Ölpreise sind am Dienstag etwas gesunken.
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Die Ölpreise sind am Dienstag gefallen. Zuletzt kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 66,42 US-Dollar. Das waren 45 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar fiel um 18 Cent auf 60,24 Dollar.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank belasteten Meldungen über Öllieferungen aus der Nordsee etwas. Das wichtige Forties-Pipelinesystem (FPS) hat zum Jahreswechsel wieder seinen Betrieb aufgenommen. "Inzwischen ist wieder die volle Einsatzfähigkeit erreicht", hieß es in einer Analyse der Commerzbank. Mitte Dezember war FPS nach der Entdeckung eines Risses geschlossen worden.
Jüngste Unruhen im Iran, dem drittgrößten Förderland des Ölkartells Opec, stützen die Preise am Rohölmarkt. Bei der Protestwelle im Iran, die am vergangenen Donnerstag begonnen hatte, sind bisher mehr als ein Dutzend Menschen ums Leben gekommen. Staatspräsident Hassan Ruhani räumte ein, dass die Regierung die Lage nicht mehr völlig kontrolliere.
Der Iran ist ein scharfer Gegenspieler Saudi-Arabiens, dem größten Produzenten innerhalb der Opec. Aufgrund der großen wirtschaftlichen Bedeutung ihrer jeweiligen Ölförderung verbindet aber beide Staaten eine Zweckgemeinschaft innerhalb der Organisation./jsl/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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