DAX im Plus -- US-Börsen schließen uneinheitlich -- Google stellt Pixel 3 vor -- Gewinnwarnung: Kursrutsch bei Ceconomy-- Westwing-IPO floppt -- Commerzbank, freenet, Airlines, Wirecard im Fokus
Aktivistischer Investor kauft sich bei Starbucks ein. DAX-Aufsichtsräte verdienen deutlich mehr. Lufthansa und Laudamotion legen Streit bei. ElringKlinger-Aktie auf Tief seit 2009 - Finanzchef-Aussagen belasten. Symrise-Konkurrent Givaudan wächst in ersten neun Monaten. HSBC zahlt 765 Millionen US-Dollar wegen Hypothekenpapieren.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag freundlich.
Der DAX hatte zum Läuten der Startglocke noch ein kleines Plus ausgewiesen, fiel dann aber vorübergehend ins Minus und schloss mit einem Gewinn von 0,25 Prozent bei 11.977,22 Zählern. Nachdem er am frühen Nachmittag noch auf fast 11.800 Zähler gefallen war, nahm er anschließend schon wieder die 12.000-Punkte-Marke ins Visier. Der TecDAX konnte nach zwischenzeitlichen Verlusten zulegen und beendete den Tag 0,81 Prozent stärker bei 2.667,72 Zählern.
Der Haushaltsstreit zwischen Italien und seinen EU-Partnern bereitete den Marktteilnehmern weiterhin Sorgen. Auch der Handelsstreit zwischen China und den USA blieb aktuell. "Die gesenkten Wachstumsprognosen des IWF zeigen, wie groß die Gefahren für die Weltwirtschaft im Moment sind", äußerte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners - der IWF senkte das erste Mal seit zwei Jahren seine globale Wachstumsprognose.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Märkte verbuchten im Dienstagshandel Gewinne.
Der EuroSTOXX 50 war etwas fester gestartet, fiel dann zwischenzeitlich in die Verlustzone und konnte am Ende mit einem Plus von 0,36 Prozent bei 3.321,79 Zählern in den Feierabend gehen.
Kurstreibend wirkte, dass die Rendite zehnjähriger italienischer Staatsanleihen zurückging, nachdem sie zeitweise auf den höchsten Wert seit 2014 geklettert war.
Stimmungsdämpfer war hingegen die erstmals seit zwei Jahren gesenkte globale Wachstumsprognose des Internationale Währungsfonds (IWF) für das laufende Jahr. Größten Einfluss auf diese Prognose hätte in erster Linie Donald Trumps Handelspolitik und deren Auswirkungen.
Mit dem Renditeanstieg an den Anleihemärkten, dem internationalen Handelskonflikt sowie den politischen Unsicherheiten rund um Italien gab es ein ganzes Bündel an Belastungsfaktoren.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Wall Street präsentierte sich am Dienstag zurückhaltend.
Der Dow Jones eröffnete 0,1 Prozent tiefer bei 26.469,19 Punkten und bewegte sich im Handelsverlauf seitwärts. Im späten Handel übernahmen dann die Verkäufer das Ruder, das Börsenbarometer ging mit einem Abschlag von 0,22 Prozent bei 26.429,83 Punkten aus dem Handel. Dagegen bewegte sich der NASDAQ Composite im Dienstagshandel kaum, nachdem er zunächst noch mit einem kleinen Minus von 0,1 Prozent bei 7.728,51 Zählern gestartet war. Mit Ertönen der Schlussglocke ging es um marginale 0,03 Prozent auf 7.738,02 Zähler nach oben.
Positiv wurde aufgenommen, dass die Rendite zehnjähriger italienischer Staatsanleihen zurückging, nachdem sie zuvor auf das höchste Niveau seit 2014 geklettert war.
Auf die Stimmung drückte hingegen, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Wachstumsprognosen 2018 und 2019 für die Weltwirtschaft gesenkt hat. Demnach werden USA und China die Folgen des Zollstreits zu spüren bekommen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Aktienmärkte in Fernost zeigten sich am Dienstag durchwachsen.
Der Nikkei 225 gab nach dem gestrigen Feiertag deutlich ab: Er schloss 1,32 Prozent schwächer bei 23.469,39 Punkten - der Index wurde vor allem von Exportwerten belastet. Zudem sorgte eine technische Störung bei einem der Handelssystem-Server für beträchtliche Schwankungen.
In Shanghai präsentierte sich der Shanghai Composite volatil, ging aber 0,17 Prozent fester bei 2.721,01 Punkten aus dem Handel.
Auch in Hongkong konnte der Hang Seng erst zulegen, beendete den Handelstag aber 0,11 Prozent tiefer bei 26.172,91 Zählern.
Belastend wirkten weiterhin die Uneinigkeiten zwischen den USA und China bezüglich der Zoll-Thematik sowie die hohen Anleiherenditen, was Aktien weniger attraktiv macht - die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen weist mit 3,24 Prozent den höchsten Stand seit sieben Jahren aus.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen

News-Ticker
Neuer Besitzer für Restaurantkette Nordsee
(14:43 Uhr)Das belastet den Eurokurs
(21:05 Uhr)Türkei plant Sonderzölle auf Stahl-Importe
(12:26 Uhr)Rheinmetall erhält Millionenauftrag
(11:13 Uhr)H&M steigt bei Bezahldienst Klarna ein
(09:28 Uhr)