DAX schließt tief im Minus -- Dow schwach -- Warren Buffett kauft bei Apple und Goldman Sachs zu -- SEC lädt wohl Tesla wegen Musk-Tweet vor -- thyssenkrupp, LEONI, PUMA im Fokus
Schweiz verhängt Zulassungsstopp für einige Porsche- und Mercedes-Modelle. Schwellenländer kämpfen gegen Druck auf Währungen durch Türkei-Krise. Gewerkschaft verlangt mehr Geld für Ryanair-Flugbegleiter. Tencent verdient überraschend weniger. Tele-Columbus-Aktien markieren neues Rekordtief.
Marktentwicklung
Zur Wochenmitte kämpfte der deutsche Aktienmarkt mit herben Verlusten.
Der DAX hatte zwar leicht fester eröffnet, im Handelsverlauf drehte er jedoch ins Minus und schloss am Ende 1,58 Prozent leichter bei 12.163,01 Zählern. Auch der TecDAX ist tief in die Verlustzone gefallen, nachdem er am Morgen noch marginale höher gestartet war. Zum Handelsende wies er einen Verlust von 2,42 Prozent auf 2.843,14 Zähler aus.
Angesichts des Konfrontationskurses der USA wächst an den Börsen die Sorge vor einem Flächenbrand. Befürchtet wird, dass sich die jüngste Türkei-Krise auf andere Schwellenländer ausbreitet. Obwohl sich die Lira zwischenzeitlich erholt hat, hatten die zuletzt hohen Verluste Erinnerungen an die Schuldenkrise der Eurozone geweckt.
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Die europäischen Börsen gaben am Mittwoch deutlich nach.
Der EuroSTOXX 50 beendete den Tag mit einem Abschlag von 1,48 Prozent bei 3.359,08 Zählern, nachdem er zunächst wenig verändert in den Mittwochshandel gestartet war.
Weder die anhaltende Erholung der Lira noch besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten halfen. Im Handel wurde darauf verwiesen, dass die Türkei-Krise nur einer von mehreren Belastungsfaktoren ist. Sorgen machen sich die Anleger wegen des Handelskonflikts zwischen den USA und China.
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Die US-amerikanischen Aktienmärkte wiesen am Mittwoch deutliche Abschläge aus.
Der Dow Jones eröffnete mit einem kleinen Verlust und baute diesen noch deutlich aus. Zur Schlussglocke wies er einen Abschlag von 0,54 Prozent auf 25.162,41 Punkte aus. Daneben gab der NASDAQ Composite 1,23 Prozent auf 7.774,12 Zähler nach.
Gute Konjunkturdaten versetzten die Anleger nicht in Kauflaune, denn die Türkei-Krise verschärfte sich weiter. Nach neuen Strafzöllen der USA hat das Land als Vergeltung seine Importzölle auf mehrere US-Produkte deutlich angehoben.
Sorge bereitete den Marktteilnehmern dabei, dass Trump an so vielen verschiedenen Fronten kämpft. Neben der Türkei sind da noch die Streitigkeiten mit China, Russland, dem Iran und auch der Konflikt mit der EU ist noch nicht ganz vom Tisch.
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Zur Wochenmitte dominierten Abschläge die wichtigsten Börsen in Fernost.
In Tokio büßte der Nikkei 225 zum Handelsschluss 0,68 Prozent auf 22.204,22 Zähler ein.
Auch in China war die Stimmung der Anleger getrübt: Während der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland zum Börsenschluss Verluste von 2,08 Prozent auf 2.723,26 Punkte verbuchte, fiel der Hang Seng in Hongkong um 1,55 Prozent auf 27.323,59 Zähler zurück.
Verluste bei Technologiewerten hatten die Stimmung der Anleger an den asiatischen Börsen gedrückt. Zudem rückten, wie Marktteilnehmer erklärten, die Sorgen um Chinas Wirtschaft wieder in den Vordergrund. Die Währungskrise in der Türkei war dabei vorerst weniger belastend.
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