"Wasserstoff kann für
Siemens Energy ein Milliardengeschäft werden", sagte Vorstandschef Christian Bruch dem "Handelsblatt" (Mittwoch). Die Technologie könne zu einer tragenden Säule des neuen Konzerns werden - und weitere Arbeitsplätze kosten.
Der Gasturbinenmarkt schrumpfe ständig, sagte Bruch. "Der Bau eines Elektrolyseurs aber braucht - selbst für eine große Anlage - weniger Kapazitäten als der Bau einer Gasturbine." Einen weiteren Stellenabbau könne er nicht ausschließen.
In Chile plant Siemens Energy ein Pilotprojekt für sogenannten grünen Wasserstoff, der mit Windstrom hergestellt wird und dann exportiert werden kann - zum Beispiel als Ersatz für Öl, Kohle und Erdgas in der Industrie. Bruch sagte, Wasserstoff könnte jetzt den Durchbruch schaffen, wenn die Rahmenbedingungen dafür geschaffen würden: "Wir brauchen günstigere Strompreise, höhere CO2-Preise und vor allem einen konsequenten Ausbau der erneuerbaren Kapazitäten." Siemens Energy müsse seine Kosten extrem senken und profitabler werden, um bald aus den roten Zahlen zu kommen, so Bruch weiter.
Siemens Energy-Aktie auf höchstem Stand seit Börsengang
Die Aktien von Siemens Energy sind am Dienstag kräftig gestiegen und haben bei knapp über 27 Euro den höchsten Stand seit ihrem Börsengang im September erreicht. Zuletzt legten sie um 4,16 Prozent auf 27,02 Euro zu.
Der Energietechnik-Konzern will sein Geschäft mit Wasserstoff massiv ausbauen. "Wasserstoff kann für Siemens Energy ein Milliardengeschäft werden", sagte Vorstandschef Christian Bruch dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Die Technologie könne zu einer tragenden Säule des neuen Konzerns werden, zugleich aber auch weitere Arbeitsplätze kosten.
MÜNCHEN (dpa-AFX)
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