Die 777X verspätet sich noch mehr - und das kostet Boeing Milliarden

03.10.25 10:11 Uhr

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Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein. Boeing Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.Eigentlich sollte die Boeing 777X im kommenden Jahr endlich in den Liniendienst starten. Doch daraus wird nichts. Der amerikanische Flugzeugbauer passt den Zeitplan einmal mehr an – und das mit gravierenden Folgen. Nach Informationen aus dem Umfeld des Konzerns ist nun ein Erstflug mit Passagieren erst für Anfang 2027 realistisch, so die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Damit steigt die Verzögerung der 777X auf inzwischen sechs Jahre. Analysten rechnen mit einer zusätzlichen Milliardenbelastung für Boeing. Die möglichen Abschreibungen werden auf 2,5 bis 4 Milliarden Dollar geschätzt. Offiziell will der Hersteller dazu erst am 29. Oktober Stellung nehmen, wenn die Quartalszahlen vorgelegt werden.Lufthansa plant erst später mit der Boeing 777XBesonders betroffen sind die beiden größten Kunden der 777X: Emirates und Lufthansa. Beide haben die 777X inzwischen allerdings ohnehin erst für 2027 eingeplant. Der deutsche Konzern hat 20 Boeing 777-9 fest bestellt und hält Optionen für 24 weitere Exemplare. Von der 777-8 F hat er für die Tochter Lufthansa Cargo sieben Exemplare geordert. Lufthansa wird Erstbetreiberin der Passagiervariante. Für Boeing bedeutet die weitere Verspätung nicht nur entgangene Einnahmen, sondern auch weitere Abschreibungen auf Kundenzahlungen und Preiszugeständnisse. Schon jetzt hat das Programm bereits mehr als elf Milliarden Dollar an Mehrkosten angehäuft. Der neue Konzernchef Kelly Ortberg spricht von einem «Berg an Arbeit», der noch vor dem Programm liegt.Zulassung der Boeing 777X braucht ZeitTechnische Probleme seien nicht der Grund, heißt es, vielmehr gehe es um das langsame Tempo bei der Zertifizierung durch die Luftfahrtbehörde der USA. «Wir müssen mit der FAA zusammenarbeiten, um das Pendel zurückschwingen zu lassen und einen funktionierenden Prozess zu etablieren», sagte Ortberg erst kürzlich dazu. «Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir ein neues Flugzeug bauen können, ohne diesen Prozess zu verbessern.»Flugzeuge fliegen nicht von allein – eine Redaktion ebenso wenig. Hinter aeroTELEGRAPH steckt ein eingespieltes Team, das 365 Tage im Jahr am Start ist, um Ihnen die spannendsten Geschichten aus der Luftfahrt zu bringen. Für den Preis von weniger als einem Getränk am Flughafen genießen Sie aeroTELEGRAPH werbefrei und sichern unsere Unabhängigkeit. Jetzt hier klicken und abonnierenWeiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH

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Quelle: aeroTELEGRAPH

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