DAX letztlich freundlich -- US-Börsen schließen tiefer -- Palantir übertrifft alle Erwartungen -- BioNTech, Rheinmetall, Coinbase, RENK, HENSOLDT, DHL, BYD, Continental, Infineon, FMC im Fokus
JPMorgan erwartet Aufstieg von Siemens Energy in den EuroStoxx 50. Fresenius Kabi schließt Lizenzvereinbarung mit Biosimilar-Produzent. SCHOTT Pharma dämpft Umsatzaussichten. UBS stuft Novo Nordisk ab. Diageo erfüllt Markterwartungen. BP-Gewinn sinkt nicht so stark wie befürchtet. HUGO BOSS verdient mehr als erwartet. Berkshire Hathaway mit Portfolioanpassungen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag etwas höher.
Der DAX stieg zur Eröffnung und bewegte sich auch weiterhin im Plus. Letztendlich verabschiedete er sich 0,37 Prozent fester bei 23.846,07 Punkten aus dem Handel
Der TecDAX gewann zu Handelsbeginn ebenfalls hinzu und baute seine Gewinne im Anschluss etwas aus. Er ging 0,7 Prozent höher bei 3.800,45 Zählern in den Feierabend.
Die Erholung am deutschen Aktienmarkt setzte sich am Dienstag in etwas langsamerem Tempo fort und die runde Marke von 24.000 Punkten rückte dabei wieder deutlich näher.
Im Fokus der Anleger blieben auch am heutigen Dienstag weiterhin die aktuellen Quartalszahlen deutscher Unternehmen. So öffneten etwa Infineon, DHL und Continental ihre Bücher.
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Mit den europäischen Aktienmärkte ging es am Dienstag leicht aufwärts.
Der EURO STOXX 50 startete mit einem Plus und wies auch weiterhin eine positive Entwicklung aus, nachdem er zeitweise jedoch leicht unter die Nulllinie gefallen war. Hier waren zum Handelsende noch leichte Gewinne in Höhe von 0,14 Prozent bei 5.249,59 Punkten zu sehen.
Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Dienstag eher lustlos. Gestützt wrude die Stimmung von den günstigen US-Vorlagen und dem jüngsten Ölpreisrückgang, hieß es am Markt. Im Tagesverlauf verlor die Entwicklung jedoch deutlich an Schwung. Außerdem stand die anziehende Berichtssaison im Fokus der Anleger.
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Die US-Börsen zeigten sich am Dienstag mit Verlusten.
Der Dow Jones konnte seine zwischenzeitlichen Gewinne nicht verteidigen und schloss mit einem leichten Minus von 0,14 Prozent bei 44.111,74 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite beendete den Handelstag unterdessen 0,65 Prozent schwächer bei 20,.16,55 Zählern.
Die US-Börsen konnten ihre jüngste Erholungsbewegung am Dienstag nicht fortzusetzen. Grund dafür war eine überraschend eingetrübte Stimmung im Dienstleistungssektor im Juli, die nach Veröffentlichung der entsprechenden Daten für Zurückhaltung bei den Anlegern sorgte.
Wie die Helaba laut dpa-AFX kommentierte, verstärkten die schwachen Zahlen aus dem Service-Sektor die ohnehin hohen Erwartungen an geldpolitische Lockerungen im September und darüber hinaus. Doch obwohl die Zinssenkungshoffnungen zunahmen, blieb ein positiver Kurseffekt aus - die Märkte konzentrierten sich stattdessen auf die sich verschlechternde konjunkturelle Lage. Die Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung würden zunehmen, so die Bank weiter.
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An den wichtigsten Börsen in Asien ging es am Dienstag nach oben.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 mit einer Steigerung von 0,64 Prozent bei 40.549,54 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite letztlich 0,96 Prozent auf 3.617,60 Zähler.
In Hongkong beendete der Hang Seng den Handel um 0,68 Prozent stärker bei 24.902,53 Einheiten.
Gestützt von der Erholung an den US-Börsen legten auch die Börsen in Asien am Dienstag zu. Schwache US-Arbeitsmarktdaten schürten Zinssenkungshoffnungen für das Fed-Treffen im September und sorgten für Kauflaune. Gleichzeitig blieb das Zollthema präsent: Die USA belegten einige Länder mit hohen Importzöllen, und Präsident Trump drohte Indien mit weiteren Strafzöllen wegen russischer Ölimporte. Für nennenswerten Druck auf die Kurse sorgte dies am Dienstag jedoch nicht mehr. Das Ergebnis der Zölle in Südostasien beseitige einen wichtigen Unsicherheitsfaktor, so Analystin Jen-Ai Chua von Julius Bär gegenüber "Dow Jones Newswires". Die Region habe einen größeren Schlag durch die reziproken US-Zölle vermieden, was eine Erleichterung sei.
Aus China kam außerdem ein Lichtblick: Der Caixin-Dienstleistungsindex stieg im Juli überraschend deutlich von 50,6 auf 52,6 und signalisiert damit ein steigendes Wirtschaftswachstum. Analysten hatten nur 50,4 erwartet.
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