Vor Fed-Zinsentscheid: DAX tiefer -- Wall Street stabil -- KPS dementiert Ende der Gespräche über Gerresheimer-Deal -- DroneShield, TUI, Aurora Cannabis, Novo Nordisk im Fokus
D-Wave Quantum: Weiterer Analyst sieht kräftiges Aufwärtspotenzial. ProSiebenSat.1 ohne Empfehlung zu PPF-Offerte. Starke Nachfrage nach Switch 2 treibt Nintendo-Aktie auf Rekordhoch. pbb stoppt US-Aktivitäten und plant Zukauf in Deutschland. Continental gibt italienisches Bremsenwerk an Mutares ab. Airbus hebt Dividende an und bestätigt Ausblick.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich zur Wochenmitte mit einigen Schwankungen.
Der DAX notierte zum Start marginale 0,03 Prozent tiefer bei 23.426,97 Punkten und pendelte auch im Anschluss zunächst um die Nulllinie. Zuletzt drehte er jedoch in die Verlustzone.
Der TecDAX begann unterdessen 0,27 Prozent schwächer bei 3.789,50 Stellen und tendiert im weiteren Verlauf kräftig im Minus.
Am Mittwoch stand der deutsche Aktienmarkt zumindest am Vormittag im Zeichen der Stabilisierung. Die Anleger agieren jedoch vorsichtig und halten sich wegen der angespannten Lage im Nahen Osten sowie der heute Abend anstehenden Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed vorerst zurück.
"Die Eskalation im Nahen Osten stellt die Schnäppchenjäger-Mentalität der Anleger auf eine harte Probe", kommentierte Jochen Stanzl von CMC Markets laut dpa. Die Leichtigkeit der vergangenen Wochen sei verflogen, dennoch verharren die Investoren in Lauerstellung.
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Die europäischen Aktienmärkte notieren im Handel am Mittwoch schwächer.
Der EURO STOXX 50 zeigte sich zu Beginn unbewegt bei 5.288,63 Punkten und bleibt zunächst auf Richtungssuche. Aktuell bewegt er sich jedoch im Minus.
Die Unsicherheit bleibt hoch hoch: Die angespannte Lage im Nahen Osten belastet weiterhin die Stimmung, zumal ein mögliches militärisches Eingreifen der USA nicht ausgeschlossen werden kann. US-Präsident Trump hat zuletzt mit der Forderung nach einer Kapitulation des Iran den Ton weiter verschärft.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Während der jüngste Ölpreisanstieg den Inflationsdruck erhöht, dürfte er zugleich die wirtschaftliche Dynamik bremsen. Es wird erwartet, dass die Fed die Leitzinsen im aktuellen Band von 4,25 bis 4,50 Prozent unverändert lässt und die Inflation weiterhin genau beobachtet - auch angesichts der Unsicherheit im anhaltenden Zollstreit.
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An der Wall Street herrscht am Mittwoch zunächst wenig Bewegung.
Der Dow Jones startete 0,05 Prozent im Plus bei 42.236,03 Punkten und pendelt auch weiterhin um die Nulllinie. Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete derweil 0,03 Prozent höher bei 19.526,92 Stellen und legt anschließend leicht zu.
Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed bleibt die Stimmung angespannt. Konjunkturdaten vom Immobilien- und Arbeitsmarkt wirkten sich nicht auf die Kurse aus. Am Vortag hatten geopolitische Sorgen und Unsicherheit über die US-Politik die Märkte belastet. Anleger fürchten, dass fehlende Hinweise auf künftige Zinssenkungen eine Verkaufswelle auslösen könnten. Eine geldpolitische Lockerung gilt aktuell als unwahrscheinlich - trotz des anhaltenden Drucks von US-Präsident Trump dürfte der Leitzins bei 4,25 bis 4,50 Prozent bleiben.
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Die Märkte in Fernost fanden am Mittwoch keine gemeinsame Richtung.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,90 Prozent auf 38.885,15 Punkte hinzu und erreichte zeitweise ein Viermonatshoch.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite unterdessen 0,04 Prozent höher bei 3.388,81 Zählern.
Der Hang Seng in Hongkong gab schlussendlich um 1,12 Prozent auf 23.710,69 Einheiten nach.
Auch zur Wochenmitte verliefen die Handelsplätze in Fernost uneinheitlich. Die schwachen Vorgaben der Wall Street sowie die angespannte Lage im Nahen Osten hinterließen nur geringe Spuren. US-Präsident Trump hat den Iran zum Einlenken aufgefordert und signalisiert ein mögliches Eingreifen der USA - doch die Märkte reagierten darauf kaum.
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