DAX schließt im Minus -- US-Börsen feiertagsbedingt geschlossen -- Aktionärszahl auf höchstem Stand seit zehn Jahren -- Siemens gibt Startschuss für Healthineers-Börsengang -- Deutsche Bank im Fokus
HOCHTIEF droht Abertis bei Dividenden-Zahlung mit niedriger Offerte. S&P: Digitalwährungen derzeit keine Bedrohung für Finanzstabilität. Bill Gates: Ich müsste höhere Steuern zahlen. Softbank strebt Sitze im Verwaltungsrat von Swiss Re an. IWF für Überwachung Griechenlands auch nach Ende des Hilfsprogramms.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt begrüßte die neue Handelswoche zunächst mit Gewinnen. Im Verlauf ging den Börsen aber der Schwung aus.
Der DAX war am Morgen fester in den Tag gestartet. Zum Handelsende notierte er jedoch 0,53 Prozent schwächer bei 12.385,60 Punkten. Der TecDAX beendete den Handelstag 0,57 Prozent im Minus bei 2.563,38 Punkten.
In der vergangenen Woche hatte der DAX mit Gewinnen von knapp 3 Prozent einen Teil des vorangegangenen Kursrutsches wieder aufgeholt. Doch nun stehe er vor wichtigen charttechnischen Hürden, warnte Chartexperte Rocco Gräfe von Godmode Trader.
Der Handel verlief indes heute in ruhigen Bahnen. Aus den USA waren keine Impulse zu erwarten, denn die Wall Street blieb wegen des"Presidents Day" geschlossen.
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Die europäischen Börsen gaben ihre anfänglichen Gewinne im Handelsverlauf ab und rutschten ins Minus.
Der EuroSTOXX 50 konnte zum Handelsstart zulegen. Im Verlauf schrumpfen die Aufschläge aber, zum Börsenschluss notierte er 0,55 Prozent in Rot bei 3.407,79 Punkten.
Die Tatsache, dass sich die Börsen global in der Vorwoche wieder stabilisiert haben, allen voran in den USA, wo es die stärksten Wochengewinne seit Jahren gab, wirkte nicht dauerhaft stützend nach.
Der Terminkalender war am heutigen Montag vergleichsweise leer. Für etwas Zurückhaltung bei den Investoren sorgte, dass die Wall Street wegen des Feiertags "Presidents Day" geschlossen blieb.
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Am Montag bleiben die US-Börsen geschlossen. George Washington's Geburtstag ist in den USA ein landesweiter Feiertag.
Am Freitag entwickelte sich die Wall Street uneinheitlich.Der Dow Jones legte vor dem Wochenende um 0,08 Prozent auf 25.219,38 Zähler leicht zu, während der NASDAQ Composite ein leichtes Minus von 0,23 Prozent auf 7.239,47 Zähler verbuchte.
Nach fünf Tagen in Folge mit Gewinnen haben die US-Aktien den Freitaghandel uneinheitlich beendet. Zeigten sich die Indizes zum Start noch wenig verändert, legten sie zwischenzeitlich zu, ehe ihnen im weiteren verlauf etwas die Luft ausging. Rückenwind kam von einer Reihe robust ausgefallener Konjunkturzahlen. Zum einen in Gestalt unerwartet guter Daten vom Immobiliensektor, zum anderen fiel die von der Uni Michigan ermittelte Verbraucherstimmung besser aus als gedacht.
Mit den guten Daten nimmt zwar auch das Risiko zu, dass die US-Inflation anzieht und deswegen womöglich die US-Zinsen schneller und stärker steigen als bislang erwartet, allerdings spielten die meisten Marktteilnehmer wie schon am Vortag vornehmlich die Konjunkturkarte. Dafür, dass das Kaufinteresse im Verlauf etwas erlahmte, dürfte das verlängerte Wochenende mit eine Rolle gespielt haben. Am Montag findet wegen des "Presidents Day" kein Handel an den US-Börsen statt. Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An zahlreichen asiatischen Märkten wurde auch am Montag das Mondneujahr gefeiert und es fand daher kein Handel statt. Lediglich die Börse in Japan war geöffnet.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte zum Wochenstart kräftig zu und ging mit einem Plus von 1,97 Prozent bei 22.149,21 Punkten aus dem Handel.
In Hongkong und Shanghai blieben die Börsen aufgrund des Feiertages geschlossen, an letzterem Markt fand auch am Donnerstag schon kein Handel statt. Der Shanghai Composite verharrte somit auf seinem Schlussstand von Mittwoch bei 3.199,159 Zählern (+0,45 Prozent). Der Hang Seng ging am Donnerstag nach einem verkürzten Handel mit einem Plus von 1,97 Prozent bei 31.115,43 Punkten in das verlängerte Feiertagswochenende.
Die Börsenampeln in Ostasien standen zum Beginn der neuen Woche auf grün. Marktteilnehmer sprachen von zurückgekehrter Zuversicht der Anleger und einer Art Erleichterungsrally, nachdem der Dow-Jones-Index in der Vorwoche sein stärkstes Wochenplus seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten verzeichnete, der S&P-500-Index sogar das höchste Plus seit 2013.
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