DAX beendet Handel minimal tiefer -- Verluste an der Wall Street -- Twitter mit roten Zahlen -- Daimler mit Milliardenverlust -- Tesla schlägt alle Erwartungen -- BioNTech, Walmart, Microsoft im Fokus
AT&T im zweiten Quartal mit geringerem Gewinneinbruch als erwartet. Travelers muss für Waldbrände weniger zahlen als befürchtet. Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe etwas höher als erwartet. Corona-Krise brockt American Airlines Milliardenverlust ein. Corona-Krise trifft Dow nicht so stark wie befürchtet. Beiersdorf eröffnet Forschungszentrum in Schanghai. Intershop bleibt in den schwarzen Zahlen. Markenvertriebsvorstand Stackmann muss bei VW wohl ebenfalls weichen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex konnte seine anfänglichen Gewinne am Donnerstag nicht halten.
Der DAX eröffnete die Sitzung 0,60 Prozent im Plus bei 13.183,50 Punkten und hielt sich auch anschließend auf grünem Terrain. Erst im späten Handel fiel zeitweise er in die Verlustzone zurück und verzeichnete zum Börsenschluss ein moderates Minus von 0,01 Prozent auf 13.103,39 Zähler.
Der TecDAX bewegte sich im dagegen im Minus, nachdem er 0,16 Prozent höher bei 3.176,90 Zählern gestartet war. Er verabschiedete sich letztlich 0,54 Prozent leichter bei 3.154,59 Indexpunkten.
Der DAX kämpfte am Donnerstag mit der Verteidigung der 13.100-Punkte-Marke. Die besser als erwartetet ausgefallene GfK-Konsumstimmung in Deutschland verlieh dabei zunächst Rückenwind. Allerdings sorgten die überraschend wieder gestiegenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA am Nachmittag für Verunsicherung.
Die Blicke richteten sich zudem auf die Berichtssaison: Am Donnerstag legten unter anderem Daimler und Covestro ihre endgültigen Zahlen zum abgelaufenen Quartal vor.
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Europas Märkte präsentierten sich am Donnerstag unentschlossen.
Der EuroSTOXX 50 tendierte zum Handelsschluss mit einem marginalen Plus von 0,03 Prozent bei 3.371,74 Zählern. Er war am Morgen 0,26 Prozent stärker bei 3.379,57 Indexeinheiten in den Handel gestartet.
Am Donnerstag richteten sich die Blicke der Anleger auf den Fortgang der Berichtssaison. Gute Unternehmenszahlen und positive US-Vorgaben stützten zeitweise die Stimmung an den europäischen Börsen. Stützend wirkte auch das besser als erwartetet ausgefallenen GfK-Konsumklima in Deutschland. Am Nachmittag standen die US-Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung auf der Agenda. Diese sind überraschend wieder angestiegen und sorgten für erneute Unsicherheit.
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An de Wall Street übernahmen am Donnerstag die Bären das Ruder.
Der Dow Jones eröffnete den Handel 0,18 Prozent leichter bei 26.955,97 Punkten, rutschte im Verlauf aber deutlicher ab und ging schlussendlich 1,31 Prozent schwächer bei 26.652,20 Punkten in den Feierabend. Noch deutlicher abwärts ging es beim Techwerteindex NASDAQ Composite, der um 2,29 Prozent auf 10.461,42 Zähler abrutschte. Dabei waren es insbesondere Gewinnmitnahmen nach einem guten Lauf, der die Techwerte drückte.
Als schlechtes Zeichen nahmen Anleger die wöchentlichen Zahlen der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf. Die Zahl der neuen Anträge stieg auf 1.416.000. Experte hatten rund 100.000 Anträge weniger erwartet.
Im Blick standen unter anderem außerdem die Quartalszahlen von Microsoft und Tesla und Twitter.
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Die Börsen auf dem chinesischen Festland und in Hongkong fanden am Donnerstag keine gemeinsame Richtung, in Japan fand feiertagsbedingt kein Handel statt.
In Tokio verabschiedete sich der Nikkei bereits am Mittwoch um 0,58 Prozent leichter bei 22.751,61 Zählern ins lange Wochenende.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite letztlich um 0,24 Prozent auf 3.325,11 Punkte nach. In Hongkong verbuchte der Hang Seng dagegen ein Plus von 0,82 Prozent auf 25.263,00 Indexpunkte.
Die Börsen auf dem chinesischen Festland und in Hongkong präsentierten sich am Donnerstag uneinheitlich. In Japan fand am Donnerstag und Freitag feiertagsbedingt kein Handel statt. Der Nikkei verabschiedete sich somit also bereits am Mittwoch ins lange Wochenende.
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